Die letzte Woche hatte wieder viel Leben in sind. Aber auch in die andere Richtung ging es mit dem Leben.
Am Dienstag traf die Rasselbande ein. Dabei schlägt mein Leben nicht nur in einen anderen Rhythmus….
….sondern auch in meiner Wohnung werden andere Seiten aufgezogen.
Das Wohnzimmer verwandelte sich in eine Liegewiese, auf der die Kleinen wie Käfer wimmeln können, ohne von der Bettkante zu fallen. Der ganz Kleine mit seinen 8 Monaten mittendrin. Was kann schöner sein, als bei seinen tobenden Schwestern mitzumischen.
Oder wie wär´s mit einem kleinen Ringkampf als Klammeraffen mit Mama ? Auf jeden Fall und dabei steigt sie Stimmung weiter.
Nach dem gemeinsamen Frühstück werden auch die Enten gefüttert, die sich mit lauten Geschnatter für Brot bedanken.
Warnemünde darf für die beiden nicht fehlen. Der Angler an der Mole macht auf die Mädels einen großen Eindruck. Sie bleiben wie versteinert stehen und schauen ihm zu.
Die Mole ist lang und der Abend zum Glück auch noch. Die Sommerzeit ist ja noch nicht abgestellt und wir können noch den Strand besuchen.
Der Glühwein interessiert die Mädels nicht. Sondern nur der angespülte Seetang ist spannend.
Die letzte Fähre schickt einen kräftigen Wellengang an den Strand und lockt die Kleine zum nächsten Schauplatz.
Aber dann entschließen sie sich, den Seetang weiter zusammenzutragen.
Nicht nur die Strandkörbe gehen in den Winterschlaf, sondern auch …
…die schwimmenden Wasserrutschen.
Für einen Trockenrutsch reicht es noch.
Wir nehmen Abschied vom Strand, dem Sommer, der schon länger hinter uns liegt und der Sommerzeit, die am Wochenende auf Winterzeit eingestellt wird.
Aber nicht nur der Strand macht Laune. Fliegende Ballons bringen Spaß, der lange anhält. Zumindest reicht er solange, bist die Straßenbahn kommt und uns ins Stadtzentrum bringt.
Dort wartet schon der Halloween-Mann auf die Kleinen.
Die Kleinen sind neugierig auf all das, was das Leben ihnen noch zeigen wird. Sie brennen drauf und entdecken täglich was neues.
Sie wissen noch nicht, wie es ist, wenn man ein Leben sich schon hinter sich hat.In dem Alter konnte ich mir auch noch nicht vorstellen, das das Leben irgendeinmal enden könnte.
Mitten im Trubel mit meiner Familie traf die Nachricht ein, dass die Oma von Sohnemann nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist. Nun ist sie bei ihrem ersten Sohn, den sie schon vor Jahren zu Grabe tragen musste und Sohnemann hat väterlicher Seits nur noch seinen Onkel, der in Berlin lebt.
So war ich in der Woche hin und her gerissen
zwischen quirliges Leben und Tod,
zwischen Trubel und Trauer.
LaWe