Stadtbilder

Donnerstag, 22. April 2010

im Wandel der Zeit

Die drei kleinen Hasen sind wieder abgezogen und mein Alltag wieder in die alten Bahnen zurück gekehrt. Das heißt, ich hab Vormittags etwas Zeit zum bloggen. Um mich herum bricht der Frühlings aus und die Schneemassen von vor einigen Monaten sind vergessen.

Kaum zu glauben, wie schnell man sich dem Wandel der Jahreszeit anpassen kann.

Aber nicht nur die Natur wandelt sich, auch mein Wohngebiet verändert sich. Vor meinen Augen spielt sich sowas wie “SimCity 2000” statt. Eine Computer Wirtschaftsimulation. Erfolgslos versuchte ich mich ein paar mal daran, aber es gelang mir nicht, eine große Stadt zu errichten. Irgend etwas war an meiner eingestellten Simulation nicht richtig und so verfielen Stadteile und wurden auf dem Bildschirm grau.

Genau so läuft es jetzt in meinem Wohngebiet auch. Alle, die zu Geld gekommen sind, verziehen sich in die Innenstadt oder bauen sich ein Häuschen. Die anderen, die bleiben, leben entweder in gut sanierten “Neubau-Wohnungen” und das zu bezahlbaren Mieten oder in unsanierten Wohnungen zu billigen Mieten. Und diese stehen dann aber schon auf der Abriss-Liste.

Während zu DDR-Zeiten die Wohnung im Neubaugebiet – wenn auch Schlafstädte - eine Freude war, änderte sich dies mit der Wende. Die maroden Altbauten wurden saniert und konnten zu hohen Mieten wieder bezogen werden. Damit verloren die Neubauwohnungen ihren bisherigen Status schlagartig.

Nun verschwinden zahlreiche Bauten einfach von der Bildfläche. Erst werden sie leer gezogen und dann nieder gemacht

Dieser Block wird den Sommer 2010 nicht mehr erleben. Er steht kurz vor dem Abriss..

Deshalb werfe ich einen letzten Blick auf die karge Hauszeile, die mit ihrem Verschwinden meinen Blick auf den Horizont erweitern wird.

Doch selbst in der Abrissphase hat so ein vergänglicher Bau in der Abendsonne noch einen gewissen Charme und lässt sogar etwas Traurigkeit zurück. kein Wunder, denn was sein Alter betrifft, hat er die 20 Jahre grade mal überschritten.

Vielleicht werd ich in den nächsten Tagen mehr vom Abendhimmel sehen, als gestern Abend von meinem Balkon. So wandelt sich auch für mich der Ausblick mit dem Abriss.

LaWe

Sonntag, 18. April 2010

keine ruhige Minute

..…denn die kleinen Hasen sind wieder da.

Waren es im letzten Sommer noch zwei…..jetzt sind es drei kleine Hase und mischen meine Bude auf. Zur Zeit zieren statt Blumenvasen und ähnliche Deko Puppen und Puppenwagen die Wohnung und den Wecker kann ich mir jetzt auch sparen. Die kleinen Hasen sind Frühaufsteher und schmeißen mich schon vor dem Aufstehen aus dem Bett.

Gestern waren wir gemeinsam am Strand von Warnemünde, der sich in den Apriltagen von seiner sonnigen Seite zeigte.

Mit den kleinen Körben liefen sie Richtung Strand um sie statt mit Ostereiern mit Muscheln und schönen Steinen füllen.

Aber so richtig viele Muscheln waren nicht zu finden :-(.

Der jüngste Hase lies sich von Muttern über den Strand ziehen und das war wirklich Schwerarbeit.

Das windige Aprilwetter lockte auch die Surfer auf´s Wasser.

Sie legten artistisch eine fliegende Wende für meine Kamera hin.

Während Herrchen sich auf den Wellen der Ostsee vergnügt, läuft Hundchen herrenlos am Strand hin und her

Und weil das Wasser zu kalt ist, baden die kleinen Hasen im Sand

LaWe

Samstag, 20. März 2010

Bildtest

Der letzte Schnee

 

LaWe

Samstag, 13. März 2010

Boulevard Leben

Uni-Platz

Der Universitätsplatz mit seinen bizarren Bäumen

Möwe auf Futtersuche

Werbeträger

Krähe pirscht sich ran

Nachlass- Sucher

Möwe auf Futersuche

Futtersucher

ginb´s noch was anderes ?

na…da schau´n wir mal genauer nach

was ist das ?

riecht irgendwie naaaach  Käse ?

prüfen

mal untersuchen

 Suche nach Zugang

vielleicht gib´s einen anderen Zugang zum Käse

auf den Hund gekommen

Ok…der Hund geht vor

Weitersuche

Ok..dann suche ich mir eben was anderes

Wasserbad

ein kleines Bad kann nicht schaden

Parkplatz

Und jetzt Lufttrocknen

Brunnen der Lebensfreude

Und alles am Rand vom Brunnen der Lebensfreude, der noch verschlafen auf den Frühling wartet

LaWe

Freitag, 19. Februar 2010

Winter ade…

scheiden tut weh,

aber das scheiden macht,

das uns das Herze lacht…

Winter ade,

scheiden tut weh…

Ein altes Lied, als Kind hab ich´s gern gesungen. Vielleicht, weil ich die Melodie so schön fand oder weil ich  mich wirklich freute, dass der Winter bald ausklingen wird.

Aber wenn es nach mir heute gehen würde, könnte der Winter mit seinen Schneemassen noch bis März bleiben. Ich mag die hellen Tage und weißen Nächte im Winter mit seinem gedämpften Straßenlärm.

Deshalb hab ich zum Abschied vom Schnee lastigen Winter in diesem Jahr noch ein paar Bilder gemacht.

P1060508

Erst mal starte ich vermummt wegen Schneetreiben von gestern an der schönsten Straßenbahnhalltestelle in unterer Stadt. Die schöne Mühle- im Hintergrund -  ist ein beliebtes Fotomodell von mir. Vor einigen Jahren wurde sie leider mit ihren Flügeln in eine andere Richtung gedreht.

P1060511

Aber von der Seite macht sie auch eine gute Figur.

P1060504

Die Raben (oder sind es Krähen?) rücken auf den luftigen Zweigen näher zusammen und wärmen sich gegenseitig. Die Vögel werden in diesem Jahr sehr gelitten haben und einige von ihnen haben den Winter nicht überlebt.

P1060439

Die Bänke sind in den Schneemassen versunken. Wer sich auf die Bank setzten will, muss seine Beine tief in den Schnee stecken oder sie in der Luft halten, wie Sohnemann es für mein Bild vorführt.

P1060515

Die Warnow zeigt wieder fließendes Wasser und der Nebel senkt sich grad über die Stadt, als ich auf meiner Stadtrundfahrt war.

P1060518

Die Petri Kirche verschwindet im Nebel. Er zeigt wohl das mildere Klima an. In der Straßenbahn, die links im Spiegel zusehen ist, sitze ich und lass mich weiter durch die Stadt fahren. Das ist die schönste Strecke auf der Linie, denn sie führt an der alten Stadtmauer vorbei.

P1060527

Ich liebe diese Blick auf die Petri Kirche, der je nach Licht eine andere Stimmung erzeugt.

P1060532

Dann kommt schon die Nikolei Kirche an meiner Kamera vorbei. Vor der alten Stadtmauer liegt ein gut besuchter Kinderspielplatz. Im oberen Dachgeschoss der Kirche wurden schon zu DDR-Zeiten Wohnungen eingebaut und viele Jahre hab ich die Bewohner der Kirche für ihren wunderbaren Ausblick auf die Stadt beneidet.

P1060533

Aber nicht nur feste Kirchenbauten liegen auf meiner Straßenbahnstrecke, sondern auch ein Kirchengemälde an einer Hauswand sorgt für Abwechslung des Stadtbildes.

P1060539

Und schon kommt die Innenstadt mit dem Steintor vor meine Kamera. Die Menschen laufen heut etwas schneller, denn des scheint und scheint und schneit.

P1060540 

Hier endet die Stadtmauer. Sie wurde vor Jahren restauriert und Originalgetreu wieder herstellt. An der Stadtmauer entlang ist ein Spazierweg angelegt und so kann man den Weg direkt an Stadtmauer wieder zurück bis zur Petri Kirche flanieren. Ein besonders herrlicher Spaziergang im Frühjahr.

P1060543

An der Haltestelle in der Innenstadt sind die ersten Frühlingsgefühle erkennbar.

P1060547

Am anderen Ende der Stadt angekommen – Warnemünde liegt in der Nähe - , hat sich der Niederschlag in Nebel umgewandelt. Das einsetzende Tauwetter verfärbt den Schnee und lässt die Stadt leider wieder trist erscheinen.

P1060545

Deshalb gönne ich mir eine Tasse Milchkaffe mit Franzbrötchen, bevor ich in die nächste Yogastunde gehe.

LaWe

Montag, 8. Februar 2010

Platz da….

Der Schneesturm liegt ja schon mehr als eine Woche zurück und das Tauwetter hielt sich auch in Grenzen. Deshalb haben heut noch die Autofahrer für ihren Parkplatz vorn den Schneeswall um ihren Wagen.

 

Hier unten ein verlassener Parkplatz. Der Fahrer hat sich vor ein paar Tagen sein Auto freigeschaufelt. Weil die Parkplätze direkt vor Haus von den Bewohnern gegen ein Entgelt zu mieten sind, stehen sie zu meiner Freude fast immer leer. Zu meine Freude deshalb, weil die morgendlichen Abgase in meinem Schlafzimmer landeten. Das Fenster halt ich über Nacht angekippt, so kommt frische Luft rein. Aber in den Morgenstunden vermischt sie sich mit Abgasen.

Jetzt kommt die nächste Kältewelle, da werden die Parkplätze sicher weiter von Schnee umgeben sein.

LaWe

Montag, 1. Februar 2010

nach ist vor

Nach dem Sturm ist vor dem Sturm, wenn man den Meldungen der Wettervorhersagen glauben schenken kann. Zumindest wurde ich heut für die morgige Yogastunde ausgeladen, weil die angekündigte neue Sturmfront den Nahverkehr wieder lahm legen könnte.

Die Niederflurbahnen von Rostock sind für Ein- und Aussteiger super bequem. Rollstuhlfahrer und Mütter mit Kinderwagen wissen das zu schätzen, denn sie können ohne Hilfe inklusive Umsteigen durch die Stadt reisen.

Doch Schnee und Kälte können schnell die Türen blockieren und das macht sie im Winter empfindlich. Trotzdem lief heut der Nahverkehr der Stadt wieder nach Fahrplan, zumindest auf meiner Stecke. Heut Abend hatte ich Yoga in der Innenstadt und ich war neugierig, was vom Sturm am WE noch zu sehen war.

Mein Weg führt über den neuen Markt und da lagt der Schnee zu Haufen.

Schneeberge dieser Größenordnung waren auf dem Platz verteilt.

Nach Jahren fast schneefreien Wintern müssen die Mitarbeiter der Stadtreinigung wohl ganz schön ran klotzen.

Mit der modernen Räumtechnik geht das sicher schneller als vor 20 Jahren.

Hier der sogenannte Möwenbrunnen am Abend in schwarz weiß mit seinen 4 Wassergöttern

Triton, Nereus, Neptun und Proteus. Von den 4 Göttern ist Neptun der einzige, den ich kenne und das auch nur wegen der berühmt berüchtigten  Neptuntaufen auf die ich gut verzichten kann.

Jetzt bleibt abzuwarten, on das Wetter morgen wieder derart derb zuschlägt, wie am Wochenende.

LaWe

Samstag, 30. Januar 2010

Winterspaziergang

In der warmen Wohnung scheint der Winter nur hab so grimmig, doch vor der Tür sieht es dann doch anders aus.

Als ich mich heut am späten Nachmittag noch mal auf einen Winterspiergang machte, war ist erstaunt, wie tief verscheint mein Wohngebiet noch ist. An der Straßenbahnhaltestelle wurde der Hinweis per Lautsprecher durchgeben, dass auf Grund der Wetterlage weder Bus noch Straßenbahn fahren. Kaum zu glauben, dass über Nacht der Winter noch mal so zugeschlagen hat.

ein unsichtbarer Stahlhelm

hatte gestern meinen Kopf in die Zange genommen. Das geschieht bevorzugt in der Nacht, deshalb helfen Medikamente am Tag nicht mehr. Willkürlich wurde der zu enge Helm noch weiter gespannt und setzte meinen Kopf zusätzlich unter Druck. Auf diese Weise zog wellenartig eine Kopfschmerzwelle nach der anderen durch mein Hirn. Migräne überfallen mich bevorzugt, wenn sich in der Wetterküche ein Sturm zusammenbraucht und so war es dann ja auch.

Heut früh flog der Schnee in den Innenhof und erzeugte sogar eine kleine Schneewehe

Doch hat jedes Unwetter seinen eigenen Zauber und verwandelt sogar Innenhöft in einen märchenhaften Miniwald.

Sogar die Wäsche auf dem Balkon ist in Schnee eingehüllt.

 

Wäsche, Klammer, Leine und Brüstung hat der Schnee in seinen Verbund genommen.

Meine Spuren im Schnee

Die Kopfschmerzen haben sich zum Glück mit dem Sturm verzogen und ich kann entspannt ins verschneite Wochenende gehen

LaWe

Donnerstag, 28. Januar 2010

Schneegestöber am Abend

Als ich gestern Abend aus der Sporthalle kam, nahm die karge Neubausiedlungs Landschaft durch den aufkommenden Böen artigen Schneesturm für ein paar Stunden seinen eigenen Charme an

LaWe

In den Wind geschrieben

hat Tränen aus dem Haus getrieben

alles muss raus

vermüllt bis zum...
Als braver Bürger trenne ich den Müll sorgsam, so wie...
Lange-Weile - 20. Aug, 13:27
Nostalgische Erinnerung
Als ich Federhalter, Feder sowie das kleine Tintenfass...
Lange-Weile - 14. Aug, 14:25
Für alle Sushi Friends
Beeindruckender Film, auf jeden Fall sehenswert. Hat...
sushi-friends - 11. Apr, 14:40
Hallo Lo.
..ja ich denke, er hätte sich gefreut, auch wenn mein...
Lange-Weile - 20. Aug, 08:50
Ein schöner Nachruf...
Ein schöner Nachruf...
Lo - 19. Aug, 12:46

Das Neuste von

Hallo ;-)

meine Randbemerkungen

Achja...
das wusste ich gar nicht. Diese Art feinsinnigen Humor...
abendGLUECK - 5. Mai, 09:48
wie makaber ;-) Bei...
wie makaber ;-) Bei uns wurde es ähnlich, aber anders...
abendGLUECK - 4. Mai, 08:13
Gegenmittel
Hallo Bo., gestern las ich über eine amerikanische...
abendGLUECK - 25. Apr, 11:03

Abendstimmung

Suche

 

Wer bist du?

Online seit 7074 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 02:01

Albtraum
Alter Schwede
Betrachtung
Experiment
Fragen
Glücksliste
Kurzmitteilung
Musik
Nachklang
Rätsel
Spaß Ecke
Stadtbilder
Stöckchen
Tage im Fluss
Traumzeit
Witzecke
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development