Spaß Ecke

Mittwoch, 26. April 2006

Fossilen vergessener Projekte

Ich hab zufällig frei und ich ringe mich statt zum Gammeln zum Handeln durch.

"Der Frühling naht und der Balkon lädt zu einem kurzen Sonnenbad ein. Halsbrecherisch kann ich mir den Weg zum Liegestuhl bahnen, obwohl es nur 2 Meter von der Balkontür entfernt steht. Und so ganz gemütlich sieht das Umfeld auch nicht aus.

Ich schlage meine Augen, die schon zum Gammlerblick verkommen sind, auf und sage beherzt "Na dann Tschüß und ade Gammelei. Man sieht sich, wenn der Balkon wieder einen einladenden Platz hat"

"Oh mein Gott, was hat der Winter nur aus meiner Mini-Naherholungs-Wiese nur gemacht". Ich mache mich gleich an Werk. Der Frühling muß ja nicht an meinem Balkon vorbeirauschen.

Ich steige dem Unrat aufs Dach, den mir das Winterwetter auf meinen Balkon geweht hat. Aber gehört das zahlreiche Leergut auch dazu? Wohl kaum. Naja, und weiter geht’s, die nächste Ecke ist dran. Nur das alte Laub noch, aber das Altpapier gehört wohl nicht zum Laub. Das sind Blätter von einer anderen Art.

Von einer anderen Art ist so manch Fundstück, was ich noch so auf dem Balkon aufgestöberte.

Nach genauerem Hinsehen erkannte ich sie wieder - die alten Fossilen meiner längst vergessenen Projekte. Damals liefen sie alle unter demselben Arbeitstitel "Mach ich morgen".

LaWe

Montag, 13. Februar 2006

Stimmungmacher in die Verbannung

Auffwachen und Aufstehen ist bei mir vom den Tag abhängig, der noch vor mir liegt. Mit dem Tag liegen auch die Menschen vor mir, die sich in diesem Tag mit einbinden. Dann weiß ich, ob mich eine Fröhlichkeit oder eine MiesStimmung erwartet und je nach meiner Stellung zur Person kann ich daran etwas ändern oder auch nicht.

Heut ist ein Tag, den ich wegen der Leute, die mich erwarten, eher an mir vorbei sausen lassen möchte - so mit Augen zu und durch.

Und überhaupt stelle ich fest, dass es immer weniger Menschen gelingt, als FrohNatur den Tag zu verbringen, Zu viel SelbstErnst überschattet das fröhliche Wesen, was wohl in jedem Menschen steckt. Und so manch Mensch, so scheint mir, hat sein unbekümmertes Lachen schon vor Jahren auf ewig in die Verbannung geschickt.

Ist es denn leichter, einen Griesgram statt eine Frohnatur am Leben zu erhalten?
LaWe

Donnerstag, 26. Januar 2006

Alle im Griff ?

Die Schulzeit ist eine zwiespältige Zeit - immer diese Arbeiten.

Ist sie vorbei , wird sie vermißt und erinnert sich nur noch an schönen Zeiten der erste Liebe und der lustigen Streiche.

Ist man noch dabei, verflucht man sie und möchte am liebsten ungeliebten Lehrer meiden.

Instinktiv und auch mit einem gesunden Menschenverstand merkt jedes Kind, welcher Lehrer es gut mit ihnen meint und welcher Lehrer einfach über ihre Köpfe und Herzen hinwegschaut - das sind dann die ÜberLehrer.

Aber was sage ich - Überlehrer - das ist nur eine Spiegelung eines aufgeblähten Egos - in dessen Zentrum ein ohnmächtiger Kern vibriert. Die Ohnmacht läßt sich nur mit Macht wieder ausbügeln und so schießen die legitimen GiftPfeile durch den Klassenraum und wen(n) es trifft - na der hat Pech gehabt.

Willkür?

Oh nein - das ist eine brilliante Kür einer wandelbaren Dame, die sich Lehrerin nennt - im hochgradigen ZickenAlter - die wie eine Schlange durch den Klassenraum schleicht und nach schwachen Schäfchen Ausschau hält.

Und ein schwaches Schäfchen ist immer da - wo soll es auch hin - denn es ist von staatswegen an den Platz gesetzt, den die hochkarätige Zicke von staatswegen beschult.

Das schwache Schaf - das Lamm - es ist schwarz und dumm.

Und doch nicht so dumm, als das es die Ohnmacht nicht erkennt und durchschaut und sieht statt ein Herz einen zittrigen Kern.

Der Tiefblick - das darf nicht sein - das mußt gestraft sein - und es spiegelt sich die Macht in der Ohnmacht und Ohnmacht in die Macht - sie schaukeln sich hoch und nehmen am höchstenPunkt angekommen die Feder in die Hand und öffnet das Buch ihrer Macht - "Das macht eine 6"

Der Lehrer - der Überlehrer - hat alles im Griff ?

Hat alle im Griff?

Schulzeit ist eine zweispältige Zeit.
LaWe

Dienstag, 3. Januar 2006

Deutscher Blätterwald

BildQuelle=https://www.drechslerei-mothes.deIrgendwie sind sie in vieler Leute Augen ja schon immer die Prügelknaben der Nation.

Warum nur?

Das deutsche Beamtentum geliebt, gehaßt, geschätzt und bespöttelt. Für die SchmunzelEcke liefern sie unerschöflichen Stoff, aus denen die Beamten-Witze gemacht sind. Gebe ich bei Google "Beamte" oder "Beamtenwitz" ein, dann kann ich Tag und Nacht ackern, ohne dass ein Ende in Aussicht ist und mir würde es wie den beiden Witzfiguren ergehen:

"Treffen sich zwei Beamte morgends um 11 Uhr auf dem Behördenflur. Fragt der eine den anderen: "Kannst Du auch nicht schlafen?""

Aber ich bemühe um Vorurteilsfreiheit und stelle mich den Beamten neutral.

Um mich zu neutralisieren, sage ich mir: "Schließlich muß ja jeder an seinem Platz seine zugewiesene Arbeit machen". Die kann für den einen aufbauend oder für den anderen auch niederschmetternd sein. Aber der Beamte hat die Gesetze nicht gemacht, sondern behütet sie nur bei der Durchsetzung gegen die Bürger.

Entscheiden können Beamte nichts, aber dafür unterscheiden sich in ihren Arbeitstile.

Während sich der eine Beamte souverän durch den deutschen BlätterWald der Vorschriften arbeitet , seinem Bürger nützliche und dienliche Hinweise geben kann, verläuft der Andere sich schon an der esten Schneise und landet, gefolgt von seinem fragenden Bürger, im Dickicht der unübersichtlichen Vorschriften des deutschen Blätterwaldes. Damit es der Bürger nicht merkt, meidet er den Blickkontakt, starrt zitierend statt dessen auf die Vorschriften und macht dabei ein hochwichtiges Gesicht. Das macht Eindruck, das flößt Respekt ein. Dann folgt ein Hinweis über die Undurchdringlichkeit der Regelvorschriften. Der eingeschüchterte Bürger zieht dann Leine, der andere wird unbequem.

Mein Beamter folgte heut erst den taktischen Weg der Undurchdringlichkeit und wies auf eine stachlige Hecke - ala Dörnröschen-Märchen. Als Bürger steige ja schon einige Jahrzehnte durch den deutschen Blätterwald und da erschreckt mich so eine kleine stachlige Hecke nicht. Und das erschüttert meinen Beamten, denn jetzt muß er Farbe bekennen, ob er mich in meinem Anliegen unterstützen will.

BildQuelle=https://www.peterpetri.deIch helfe ihm geschickt aber unnachgiebig mit ein paar logischen Argumenten auf die Sprünge und er hüllt sich in Schweigen. Er ist sprachlos geworden, aber damit dass nicht auffält, klickert er mit der Maustaste durch alle Programme seiner Behörde, nach denen er sich zu richten hat und dann summt der Drucker und raus sind sie - die Formulare, die mich meinem Anliegen schon etwas näher bringen.

Mein Beamter übergibt mir ohne Blickkonatkt die Papiere und bittet Einreichung der Unterlagen inkl. Anlagen um Vollständigkeit.
Ich werde alles nach den Erfordernissen fertigstellen und hoffe, dass die Unterlagen nicht von Winde verweht werden...

LaWe

In den Wind geschrieben

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vermüllt bis zum...
Als braver Bürger trenne ich den Müll sorgsam, so wie...
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Als ich Federhalter, Feder sowie das kleine Tintenfass...
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