Freitag, 14. August 2015

ganz nah dran

Alle Jahre wieder verziehen wir uns in der Sommerpause ins Freie, um dort unsere Yogapraxis zu machen. Gestern trafen wir uns im IGA-Park, nahe dem Weidendom. Ein schönes Fleckchen Erde und ganz nah an der Natur zu sein, während der Yogaübungen ist, wenn es auch erst anstrengend scheint, belebend.

Seid gestern lies sich auch wieder bei uns im Norden der Sommer nieder, fast kein Wölkchen am Himmel.

Aus der Ferne hörte ich hämmern und schwere Geräte auf und ab fahren.. Ungewöhnliche Geräusche in einer Naturanlage wie diese, in der man nicht mal ein Hundegebell hörten kann, weil Hunni keinen Zutritt hat.

Einer Teilnehmerin kam die Erleuchtung, Xavier Naidoo ist auf Tour und wird am 15. August im IGA-Park seine Fans begrüßen. Die Bühne wurde schon aufgebaut.

Also flanierte ich anschließend über das Gelände und nahm ein paar Eindrücke auf Aufbau der Bühne mit.

2 Tage vor dem Konzert wurde schon daran gearbeitet, denn erst am Samstag wird das Konzert von Xavier Naidoo für seine Fans zu erleben sein. Das Wetter spielt nach den Wetterbericht zu urteilen, super mit.

Auf den Weg vom Weidendom zur Bushalterstelle kam ich noch an “Miniland” vorbei. Darin findet man die wichtigen historischen Gebäude aus dem Norden.

Die Abendsonne warf schon die langen Schatten über den Rasen. “Ein paar Wochen haben wir den Sommer ja noch” dachte ich mir,als ich das Gelände mit einem letzten Blick zurück verlies mit dem Blick auf die Absperrung zum Bühnenbereich, in dem sich diesen Sommer schon zahlreiche Künstler die Klinke, wie Materia und Grönemeyer um nur einige zu nennen,  in die Hand gaben. 

Am Samstag werden um diese Zeit Massen von Menschen strömen um Xavier Naidoo live erleben zu können. Ich finde ihn als Sänger und Künstler grandios, doch seine Musik ist nicht mein Musikgeschmack.

La We

Montag, 10. August 2015

die 25. zigste

Gleich nach der Wende wurde die Rostocker Hanse Sail ins Leben gerufen.  Sie ist das Gegenstück zur Kieler Woche in Ostdeutschland. Der Stadthafen, der vor der Wende eine Speerzone war, wurde für alle zugänglich gemacht und dient alljährlich zahlreichen Segelschiffen, einen Liebeplatz.  Zur Zeit der Hanse Sail stehen sie in 3er oder sogar 4er Reihen am Steg. Unter ihnen auch zahlreiche historische 3 Master oder sogar 4 Master, die die Besucher der Hanse Sail einladen und mit ihnen eine Rundfahrt zu machen. Die Sail ist DAS Volksfest des Jahres und in diesem Jahr meinte das  Wetter es besonders gut.Sonne und Wärme satt, die Menschen konnten feiern, bis der Arzt kommt, naja.. so weit sollte es dann doch nicht kommen.

Ich streife alljährlich über den Festplatz am Stadthafen. Weil ich weder Alkohol trinke noch rauche und auch so allein unterwegs bin – meine Familie liebt den Trubel nicht – schaue ich mich nur um und kommen mit ein paar Fotos nach Haus.

Also gesagt getan. Am späten Samstag Nachmittag wollte ich mich unter die Menge mischen Ich zog mein Kleid für heiße Tag an. In  einen  roten Pünktchenkleid mit Spagettiträger trat ich vor de Tür und was mich zuerst traf, war nicht Nachbars Hund oder die Nachbarin, auch nicht die Sommerhitze, nein, das war ein kalter Luftzug, der mir über die Schulter wehte. Das Gewitter der letzten Nacht hatte ganz Arbeit geleistet und die Hitze des Vortages auf Kühle stürzen lassen.  Auf dem Absatz kehrt wieder ins Haus und Garderobenwechsel, jetzt ging s.

Der Start meiner Sailtour ist der Kanonenberg. 

Von Ihm aus hat man den besten Überblick über das bunter Treiben der Menschen, der zahlreichen Buden und Schausteller und Segelboote.

So kann man die Sail auch genießen.

Der Verkehr wurde zum Teil umgeleitet, damit die Besucher beim Wechsel der Straße nicht von schnellen Fahrzeugen angefahren werden. Es gab in der Vergangenheit öfter mal bedrohliche Momente, besonders in den Abendstunden, wenn die Party im Stadthafen am sieden war.

Einige Besucher drapierten ihre leeren Flaschen, so dass sie schon wieder ein netter Anblick waren.

Wer mit dem Rad kam, konnte ganz nah am Geschehen parken.

Gleich am Eingang begrüßte ein Sänger die Besucher. In meinem fall sag er grade “Stand by me” ein Lied, dass mich aus jedem Winkel lockt.

Dann tauchte ich ein in das Gewimmel von Besuchern, Schausteller und gastronomischen Einrichtungen unter freiem Himmel.

Und mittendrin die Kinder, die auch ihren Spaß hatten

Menschen liefen hin und her – und die großen Segler schwammen hin und her. Viele brachten ihre Mitfahrer wieder zurück,

andere liefen mit dem Segelboot voller Leute wieder aus.

Einige fuhren Richtung Stadthafen

Kaum zu glauben, dass der Platz für alle auf dem Wasser reichte und niemand an den anderen aneckte.

Auch die Kleinen mischten sich unter die Großen.

Und die Schaulustigen sahen sich alles von der Hafenkante aus an.

Auch Hunni war mit von der Partie. Sicher zwischen seinen Herrchen lief er brav mit und lies den Lärm der zahlreichen Bühnen und Schausteller über seine empfindlichen Ohren hauen.

Wer nicht über den Platz lief oder sich mit einem Segelboot über das Wasser tragen ließ, ließ sich hoch oben durch die Luft schleudern.

Andere wieder hingen oben nur einfach ab. Das nenne ich echtes Abhängen.

Andere wieder schwangen schon das Tanzbein.

Der Platz vor den Bühnen wurde für die abendliche Party frei geräumt.

Der Partyabend nahte. Die beiden Goliaths sahen sich das Treiben von  ganz oben an

 

Während ich schon den Platz verlies, strömten weitere Menschenmassen Richtung Stadthafen.

Andere wieder machen es sich auf der anderen Seite vom Stadthafen gemütlich. Ein beliebter Platz von jungen Leuten, die abends bei untergehender Sonne noch einen drauf machen wollen.

Und der Samstag Abend Sonnenuntergang war wirklich vom Feinsten. Es brannte regelrecht der Himmel in der Abendsonne. Das Neue AIDA-Gebäude stellte sind in Weg der Partyleute auf den gegenüberliegenden Treppen. So richtig toll und gelungen finde ich das Gebäude nicht.

Jetzt noch ein paar Stimmungsbilder des Abends, die ich auf meinem Heimweg machte.

Dann verlies ich die Sail. Ich traf auf meinen Heimweg auf die, für die der SailBesuch erst begann.

La We

Donnerstag, 23. Juli 2015

Voll unter Kontrolle

Sommerpause in den Sportvereinen heißt auch, kein Training, keine Yogapraxis. Deshalb treffen sich einige von ihnen unter blauem Himmel und machen gemeinsam Yoga. Ich komme, wie sie es von mir gewohnt sind, mit einem Yogaprogramm. In der Gruppe macht Yoga mehr Spaß, als allein zu Haus. So geht es den meisten Teilnehmern, darin sind sich fast alle einig Zwinkerndes Smiley

Gestern trafen wir uns im Garten einer Teilnehmerin. Das Wetter spielte mit, der war Himmel blau, die Sonne auch noch am späten Nachmittag kräftig. Bevor wir unsere Matten ausrollten, sahen wir uns die neue Errungenschaft der Familie an. Nein, ein neues Auto war das nicht. Das würde zumindest bei mir keinen Effekt erzielen, Ich habe keine Ahnung von Autos.. Maximale Unterscheidungsmerkmale die ich erfassen kann, sind Farbe und Größe, andere Unterscheide sind für mich nicht erkennbar. Das ist für einen Autobesitzer immer ein enttäuschendes Ergebnis.

Nein, wir sahen uns was lebendiges an. Und da konnte ich wirklich gut mitreden. Schließlich bin ich auf dem Lande groß geworden und das Federvieh gehörte zu meinen Lieblingstieren. Jedes Jahr hatte ich ein Tier von ihnen so weit gezähnt, dass es zu mir keine Fluchtdistanz brauchte. Kam das geliebte Tier auf dem Mittagstisch, zähmte ich mir in nächsten Jahr wieder eine Henne  oder einen Hahn. Doch so ein stolzes Tier, wie auf dem Bild zu sehen, war nicht dabei.

Sieht er nicht prachtvoll aus, der Hahn im Korbe? Er bewachte seine Hühnerschar und beäugte mich kritisch, während seine Hühner sich tiefer im Unterholz versteckten. Schon Ewigkeiten hab ich echtes Federvieh nicht mehr gesehen. Mir ging wahrlich das Herz auf. Ihr Anblick brachte die Erinnerung aus längst vergangene Zeiten zurück, Damals, als eine Schar Hühner auf dem Bauernhof, auf dem ich aufwuchs, ein ganz normaler Anblick war. Und auch das Krähen der Hähne und Gackern der Hühner war ein ganz normales Geräusch. Und der stolze Hahn auf dem Bild, tat dies zu genüge, als er uns sah. Laut und deutlich war sein Krähen zu hören und ich fragte mich, ob sich Anwohner darüber beschweren würden.

So was hat man ja schon gehört oder gelesen oder im TV gesehen. Die Menschen ziehen von der Stadt aufs Land, bauen dort ihr Häuschen mit Garten und geraten mit dem Nachbarn in Streit, weil der Hahn auf dem Nachbargrundstück so laut kräht. dabei ist das ein wohltuendes Geräusch, jedenfalls für meine Ohren.

Nach der gemeinsamen Yogapraxis unter freiem Himmel übergab der Ehemann mir eine Packung Eier von glücklichen Hühnern.

Na, wenn das kein großes Geschenk der Natur ist. Zwinkerndes Smiley 

La We

Mittwoch, 22. Juli 2015

üppiges Grün

Das Grün wächst und wächst und wäschst. Die im letzten Herbst bis auf Kniehöhe gestutzten Sträucher unter meine Fenstern hatte schon die Höhe meiner Fenster wieder erreicht. Kaum  zu glauben, wie üppig die Natur in unseren Breitengraden ist.

Das satte Grün belebt sofort den Geist,wenn man drauf schaut. Heute wurden mit viel Lärm die noch oben gestreckten Hecken unter einen Fenstern unter meinen Fenstern wieder bist auf Schulterhöhe gestutzt.

Letzte Woche war der Rasenmähermann nicht weniger lautstark aktiv. jetzt ist wirklich alles gestutzt und ich kann auch von meinem Balkon aus, das sommerlicher Wetter genießen. 

Frau gönnt sich ja sonst nix Zwinkerndes Smiley 

La We

Montag, 20. Juli 2015

buntes Wochenende

“Nee…den will ich nicht sehen “ …”und ich will den anderen nicht sehen”  So geht es eine Weile hin und her, bis Sohnemann und ich uns auf einen Film einigen können. “OK…dann treffen wir uns um 19 Uhr am Schröderplatz”

Wir entschieden uns für eine Spätvorstellung im Lichtspieltheater Wundervoll, kurz gesagt; LiWu. Ein altes Kino aus DDR Zeiten – ehemals Metropol Theater – was noch keine großartigen Umbauten hinter sich hat. Die Filme, die man sich dort ansehen kann, sind schon aus den großen Kinos raus, so wie der Film, für den wir uns entschieden haben.

“Bevor wir ins Kino gehen, spielen wir Billard im Pleitegeier” Na super, Sohnemann zeigt mir die Kneipen von Rostock Zwinkerndes Smiley. Die rustikale Kneipe liegt mitten in der Stadt und hat im Keller einen Billardraum. Wer es gelackt mag, für den ist die Kneipe jedoch nicht geeignet, Sie wird vorwiegend von jungen Leuten aufgesucht.

 

Bevor ich mich in das Kneipenleben und den Kinosaal stürze, flaniere ich noch eine Weile durch die Kröpeliner Straße. Hätte ich die Zeitung gelesen, hätte ich auch gewusst, dass am Samstag der Christopher Street Day wäre. Doch als ich in der Innenstadt eintraf war so gut wie alles schon gelaufen. Der Umzug war schon lange durch, die schrill bunt gekleideten Menschen waren schon am feiern.

Den Umzug 2015 habe ich leider verpasst. Der war bestimmt wieder eine Augenweide. Hier und da liefen noch ein paar “bunte Vögel” über den Neuen Markt. Die meisten, die ich sah, waren Mädels, die sich ebenso so schrill wie die Männer kleideten.

Vor ein paar Jahren zog ein Umzug an mir auf dem Boulevard vorbei. Ich war grade einkaufen und traf einen alten Bekannten. Wir unterhielten uns über längst vergangene Zeiten. “Da kommen wieder die Verrückten” sagte der Bekannte – ein sonst netter sanftmütiger Kerl - , als der Umzug sich mit Musik schon aus der Ferne ankündigte, Wieder einmal bestätigt sich, das die Menschen ohne Unterlass für mehr Toleranz kämpfen müssen. Niemand soll sich wegen seiner Veranlagung verstecken müssen. 

Unter die CSD Besucher mischten sich auch die jungen Bräute, die mit ihren Freundinnen ihren Junggesellinnen Abschied machten.

Um 19 Uhr traf ich Sohnemann wie verabredet. Er brachte seinen Freund mit. Wir gingen zu dritt in den Pleitegeier um gemeinsam Billard zu spielen. Höchstleistungen waren von mir nicht zu erwarten. So weit ich zurück denken kann habe ich das 2. Mal in meinem Leben einen Oueue in der Hand und auch keinen Plan, wie ich die Poolbillardkugel einlochen soll. Unter dem Motto: “Dabei sein ist alles” übe ich nach meiner Verliererrunde noch am einlochen, als die Jungs schon gemütlich ihr Bier trinken.

Zum Abschluss des Tages war eine Filmvorstellung vorgesehen. Wir entschieden uns für “Escobar Paradise Lost” So eine richtige Ahnung hatte ich nicht, welch ein Film auf mich wartet, denn ich hatte mir den Inhalt nur flüchtig durchgelesen.

Ich wollte mich überraschen lassen. Anfangs dachte ich:”Naja” und dann.. “Oh je” .. und die Augen weit auf, Dann dachte ich” Oh nein” wir furchtbar, wie grausam. Statt auf die Leinwand zu schauen, schloss ich die Augen, statt zu hören, stopfte ich mir die Finger auf die Ohren. Ich wollte weder sehen noch hören, wie es weiter ging, denn der gesunde Menschenverstand sagte mir, wie es weiter gehen wird. “Auf keine Fall geht DAS gut aus” 

Die Spannung stieg weiter, weiter und weiter, Ich war mit dem Protagonisten schon so sehr verbunden, dass ich mit ihm litt, Es wurde unerträglich für mich, ich entwickelte Fluchtgedanken. Vielleicht sollte ich aus dem Kino fliehen? Überstürzt aus dem Kino rennen? Oder bis zum bitteren Ende die Augen und Ohren schließen und mich längst zwischen die Sitze legen? An diesen unterschiedlichen Alternative nagte ich, während der Film seinem traurigen Ende entgegenlief.

“Ich konnte am Ende nicht anders” sagte Sohnemann “mir kamen die Tränen” Nach dem Film unterhielten wir uns nach lange über den Film. Ich wurde darüber aufgeklärt, dass es den Drogenhändler tatsächlich gab und seinen Lebensweg auch real von Leichen gepflastert war, bis man ihn in den 90iger Jahren erschoss

Hier der Trailer

La We

Freitag, 17. Juli 2015

ab in die Ferien

Wieder ist ein Schuljahr vorbei

Gestern war die letzte Trainingsstunde für unsere Gruppe. Sogar ein paar Tränen sind geflossen, weil einige Kinder die Gruppe aus “Altersgründen” – 10 Jahre – verlassen. Mit den Jahren hatten sich Freundschaften heraus gebildet, die jetzt ihre eigenen Wege gehen. Und ich hoffe für die Kinder, sie werden ihre Freundschaft auch darüber hinaus weiter pflegen und erhalten können

Auf die in die Sommerferien – Im September sehen wir uns wieder

La We

 

Samstag, 11. Juli 2015

Kurzer Ausflug….

…wie das klingt. Aber jede auch noch so kurze Reise in die Stadt ohne Absicht, ist für mich schon so etwas wie ein Ausflug. Ich habe dann auch die Zeit nach rechts und links z u schauen, kann mich über das eine oder andere wundern. So wie z.B. über das neue gesellschaftliche Leben im unserem Wohngebiet. Auf dem Weg zur Straßenbahn geht man an ein paar kleinen Lokalitäten vorbei.. in denen schon seid Jahren ein Kommen und  Gehen der Inhaber war, aber längere Leerstände gab zu meinem Erstaunen nie.

Vor einiger Zeit bezog eine Gruppe von Motorradfahrer einen ehemals kleinen Verkaufsraum. Heute sah ich die geballte Ladung, vielen von den Mitgliedern waren mit ihren Familien gekommen, trafen sich zu einem Sommerfest. Alles sah sehr familiär aus, sogar eine Springburg wurde für die Kinder aufgestellt. Trotzdem ging ich rasch vor bei, die schweren Maschinen und die Lederjacken mit den bekannten Schriftzügen flößten mir Respekt ein

Mit flinken Füßen eilte ich vorbei. Aber ich wollte auch die Straßenbahn erreichen. Ihr Fahrgeräusch war schon zu hören.

So ganz ohne Absicht war der Ausflug heute dann noch nicht, denn einiges stand noch auf meinem Einkaufzettel. Etwas, was ich auf keinen Fall vergessen wollte. Schon des Öfteren kam ich aus einem Geschäft mit einem Einkauf der nicht geplant war, aber das, was ich eigentlich kaufen wollte, war nicht dabei. Die Warenflut nimmt mir die Konzentration, lässt mich abdriften. Was das betrifft, das wünschte ich mir, ich wäre ein Mann.

Nach dem Einkauf rief ich Sohnemann an. Ich wollte ihm noch etwas Mutterliebe in Form von Nussriegeln vorbei bringen. Ich nahm an, er wäre auf Arbeit, in dem Fall hätte ich die Packungen Nussriegel in seinen Briefkasten geworfen. Aber er hatte noch frei, würde erst später zur Arbeit gehen. “Wo bist du zur Zeit?” wollte ich erfahren. “Im Wald” sagte er.. “Im Wald” wiederholte ich…Spaßvogel. Immer diese Späße, die die Söhne so gern mit den Müttern machen “Wo bist du? Ich will dir nur kurz etwas vorbei bringen” “Im Wald” bekam ich wieder zur Antwort. Die Antwort war kein Spaß. “Ich bin in den Wallanlagen” Die Wallanlagen liegen mitten in der Stadt und sind nur ein paar Minuten von meinen aktuellen Standpunkt entfernt. “OK - ich bin gleich da”.

Es braucht nur wenige Schritte in die Grünanlage und schon ist der Stadtlärm verschwunden, Man glaubt, man hält sich auf dem Lande auf. Sohnemann saß auf einer Bank, wie er gesagt hatte und neben ihn eine junge blonde Frau. Sie hatte ihre Beine angezogen, ihre Füße auf der Bank und saß Sohnemann zugewandt. Ich erinnerte mich an die Worte meiner Freundin: ”Du besetzt die weibliche Seite an deinem Sohn, solange er noch bei dir wohnt” Sohnemann lebt seid 3 Monaten in der Innenstadt und führt sein eigenes Leben. Heute war es deutlich zu sehen, es hat sich etwas entscheidendes in seinem Leben geändert.

Die Absicht, mit  Sohnemann gemeinsam die Thüringer Bratwurst auf der Bank zu verspeisen, verwarf ich deshalb, die weibliche Seite an ihn heute war besetzt. Also übergab ihm nur die Riegel und die Bratwurst, die er am Abend essen wollte, drückte ihn, sagte meinen Klassikersatz ”Pass auf dich auf” und machte mich schnell wieder auf den Heimweg.

..beschleunigte meine Schritte wieder. Diesmal trieb der Hunger an und ich wollte schnell nach Haus.

La We

In den Wind geschrieben

hat Tränen aus dem Haus getrieben

alles muss raus

vermüllt bis zum...
Als braver Bürger trenne ich den Müll sorgsam, so wie...
Lange-Weile - 20. Aug, 13:27
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sushi-friends - 11. Apr, 14:40
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Lange-Weile - 20. Aug, 08:50
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Ein schöner Nachruf...
Lo - 19. Aug, 12:46

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Achja...
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