“meine Herrschaften haben mich hier mal kurz abgestellt und angeleint. Sie suchen nach Schnäppchen wie ich meine versteckten Knochen in der Erde. Ähh…in nächsten Leben natürlich, wenn die Natur mir die Schnauze zum buddeln wieder zurück gibt. Aber dafür ist schon ein schönes rosa Klamöttchen für mich abgefallen. Der Hund gönnt sich ja sonst nix und kommt nicht auf den gemeinen Straßenköter”
Diese Worte hab ich Hundchen einfach mal in sein Maul gelegt. Der arme Kerl wartete geduldig im Kaufhaus auf seine Herrchen und musste sich von jedem anglotzen lassen – so wie von mir auch ;-)
…,hat der Bundespräsident Joachim Gauck gestern das Ehrenbürgerrecht der Stadt Rostock. Die Ehrenurkunde wurde ihm in der Marienkirche überreicht.. Nun bekommt er regelmäßig den Stadtanzeiger und kann kostenlos Straßenbahn fahren ;-). Die meisten Menschen der Stadt sind stolz darauf, es gibt aber auch Gegenstimmen. Ich gehöre zu den ersteren. Ein gradliniger Mann, ohne diffuses Hinterland, wie sein Vorgänger es hatte. Er ist ein Vorbild, welches eine Gesellschaft braucht. Ich persönlich freue mich sehr über seine Ernennung – eine authentische und sympathische Figur in der politischen Landschaft
Eröffnet….
…im Anschluss seiner Ernennung zum Ehrenbürger hat Joachim Gauck die 22. Hanse Sail. Damit hat erstmalig in der Geschichte der Hanse Sail ein Bundespräsident die Sail eröffnet. Die nachfolgenden Aufnahmen stammen von der 21. Hanse Sail.
Ab 11 Uhr schippern die kleinen und große Segler ( bis zu 3- und 4- Master ) mit zahlreichen Gästen an Bord hinaus auf die Ostsee….
….um am späten Nachmittag wieder im Stadthafen anzulegen. Für jeden Fotografen bietet sich dann eine Fülle von Motiven.
Zuschauer sitzen an jeder Hafenkante, beobachten das bunte Treiben auf der Warnow
An jeder Ecke wird gebrutzelt, gegessen und getrunken.
Wenn die Segler am Abend anlegen, ist der Tag für die Segler noch lange nicht zu Ende. Sie müssen die Segel einziehen und die Leinen sortieren.
Und überall kleine und große Bühnen mit Musik und Gesang.. Für jeden Geschmack ist was dabei – von Rock und Pop bis Volksmusik.
Zu diesen und anderen Plätzen werde ich heut am späten Nachmittag wie jedes Jahr pilgern und das bunte Treiben genießen. Mal sehen, welche Eindrücke ich in diesem Jahr mit nach Hause bringe.
Kein aktuelles Bild, aber es zeigt die Sporthalle in seiner schönsten Kulisse. Sie ist ein Überbleibsel der Schulen, die vor Jahren abgerissen wurden. Seid Montag üben wir dort wieder Yoga bzw. trainieren Aikido.
Als ich am Montag die Halle als erste unseres Vereins betrat, streifen mich in jeder offenstehende Tür Spinnenweben. Komisches Gefühl, wenn sich unsichtbare Fäden über das Gesicht ziehen. “Hat die Stadt Geld gespart und auf die Reinigung während der Sommerferien verzichtet?” In der Regel werden die Hallen während der großen Ferien nicht gereinigt. Aber in unserer Halle war nichts davon zu merken. Sie war zwar nicht verdreckt, dafür aber versponnen.
Manner übernimmt diese Arbeit. Er ist der Hausmeister. Wenn es was zu regeln oder zu reparieren gab, Manner war zur Stelle. Für einen Plausch hatte er immer eine Minute Zeit. Vor den Ferien war er besonders gesprächig. Ich traf ich schon vormittags dort an. War nur im Vorbeigehen in die Halle gegangen. “Ich bin ja krank” erzählte er mir im Frühjahr. Dann folgte eine unglaubliche Geschichte, Er sei krebskrank, doch eine Therapie kann er nicht machen. Auf Arbeit hätte man ihm gesagt, dass man ihn dann entlassen würden. Mein Gerechtigkeitssinn schlug die Hände nicht nur einmal über den Kopf zusammen. “Manner, die Gesundheit geht aber vor” mahnte ich ein. “Die dürfen dich deshalb doch nicht entlassen” pochte ich auf sein Recht. Aber Manner blieb dabei. Wenn er eine Therapie mache, würde man ihn entlassen und dann hätte er kein Geld mehr.
Später fragte ich andere Trainer, die Manner auch kannten, was an der Sache dran wäre. Denn es bewegte mich doch sehr. “Och..Manner erzählt viel - er spinnt gern" wurde abgewinkt. Sollte Manner jetzt am vertüteln sein und viel dummes Zeug erzählen?
Als ich Manner das nächste kurz vor den großen Sommerferien mal wieder antraf, gab es keine Klagen mehr über seine Krankheit. Er klagte eher über Gott und die Welt. Nebenbei erklärte er mir das neue Panikschloss der Sporthalle. “Wenn es hier z.B: brennt und die Halle ist abgeschlossen, kann man sie trotzdem von innen öffnen.” “Tolle Sache” bestaune ich die neuste Technik. Aber wie immer hatte ich es eilig und verabschiedete ich mich auch bald. “Tschüss Manner, bis zum nächsten mal”
Gestern erfuhr ich, dass es ein nächsten mal nicht geben wird. Manner kam in die Klinik und entließ sich auf eigenen Wunsch selber. Machte seinen Job weiter, brach zusammen und verstarb am nächsten Tag. Ich bin traurig, er gehörte für mich schon zum Inventar. Ich werde ihn vermissen.
Als letzten Gruß an uns Trainer hinterließ Manner Spinnenweben.
Wer heut auf die Google-Seite eine Suchanfrage macht, kann erst seine Fingerfertigkeit testen. Ein Hürdensprinter ist am Start der per Tastatur gesteuert werden kann. Am Ende steht die Zeit des persönlichen Einsatzes da.
Ich hörte eben im Radio davon.Dem Moderator werden die besten Ergebnisse gemeldet. Die lagen so zwischen 11 und 12 Sekunden.
Nach dem mein Läufer abgeschlafft am Ziel eintraf, konnte ich eine Zeit von 45, 9 Sekunden als meine persönliche Bestzeit verbuchen
Aus Zeitgründen kann ich meinen Lauf nicht wiederholen und scheide damit zu weiteren Qualifikationen im olympischen Soielkram aus
Zurück gelassen und verweist sieht der Papierkorb aus. Er ist das Letzte. Vom letzten Mieter vergessen oder symbolisch zurück gelassen. Verloren steht es im leeren Raum, in dem vorher ein Fleischer war.
Niemand wollte das Fleisch und die Wurst dort mehr kaufen. Ein großer Supermarkt nahm dem Fleischer die Kundschaft.
Ebenso verlassen, das schöne Restaurant. Liebevoll mit altem und zusammengesuchtem Mobiliar eingerichtet. Doch niemand wollte dort mehr essen gehen. Plötzlich blieben die Gäste weg. Auch ein weiterer Versuch endete in eine Geschäftsaufgabe.
Ein ehemaliger Frisiersalon hinterlässt Spuren, die sogar noch gut anzuschauen sind. Die Wandmalerei ist sein 10 Jahren nur noch durch ein die Schaufester zu bewundern.
Das Einkaufszentrum verweist und nur noch ein trauriger Platz und von Leben kann hier keine Rede mehr sein.
Doch ein Geschäft hat die zahlreichen Krisen, die über dieses kleine Einkaufszentrum hinweg gegangen sind, überlebt.
Die Spieler halten die kleine Spielhölle am laufen. Eine Bekannte von mir arbeitete dort, sogar in Schichten. “Morgens kommt da doch keiner zum Zocken” behauptete ich einfach mal. “Das glaubst du” antwortete sie. “Die ersten Kunden stehen schon vor der Tür, wenn ich das Casino öffne”
Doch ich bin keine Spielernatur. Ertrage es nicht mal. im Mau-Mau zu verlieren, wie schlimm wäre es, wenn ich mein Bares verzocken würde.
So…nun habe ich dem Einkaufszentrum auch in meinem Blog einen Platz eingeräumt und ihm auch eine Träne nachgeweint. So ist eben das Leben heute. Was nicht mehr gebraucht wird, wird weggeworfen.
Die Sonne lacht heute nicht, der Regen hat sich schon einmal übers Land verteilt, die feuchte Luft strömt in meinen Nase und belebt mich mit Frische. DAS Wetter nach meinem Geschmack. Ich weiß, damit liege ich nicht im Trend und die Sonnenanbeter werden nur mit dem Kopf schüttelt. Was das Wetter betrifft, liege ich bestimmt neben der Spur, auf der der Rest des Landes unterwegs ist.
Und auch so, fällt es mich schwer all die Trends mitzumachen, die sich wie Winde übers Land ausbreiten. Von irgendwo her kommt eine “Welle”, dann die Trendsetter und plötzlich legen sich alle in die selbe Kurve, sie wollen zeitgemäß und auch im Trend sein.
Tief gebeugt übers Onlinefähiges Handy beginnt Sohnemann schon seinen Tag, manchmal schon im Bett liegend. Er organisiert seine Freizeit fürs Wochenende nur noch über Facebook. “Mal sehen, was die andere so machen” sagt er dann. “Du kannst da was sehen?” fragt ich ihn. “Ich sehe nie was bewegendes” runde ich meine Frage ab. Sohnemann lächelt mich mitleidig an und kann nicht verstehen, das ich so blind bin.
Ja..sogar die Polizei hat jetzt einen Facebook Account. Sie muss auch im Trend sein, den Onlineort für Fahndungen nutzen. Eine peinliche Panne ist auch schon passiert. Wie unangenehm.
Um im Trend zu sein. meldete ich mich schon vor ein paar Jahren bei Facebook an, weil ein Promi davon im TV erzählte. Ich hatte mir Unterhaltung wie in anderen Communitys versprochen. Jetzt dümpelt mein Account vor sich hin.
Es gibt wohl kein Künstler oder Möchte-gerne-Künstler, der keinen Account bei Facebook hat. Die “Lik´s” als Beliebtsgrad schmeichelt jedes Ego. Deshalb wird damit gehandelt. Jetzt kann man sogar den “Onlineapplaus” kaufen und den Trent potenzieren. Wer so beleibt ist, da muss ja was dran sein.. Dito für die Follower bei Twitter. Man kann sich die Lik´s und Follower kaufen d.h. die Beliebtheit lässt sich jetzt kaufen. Mein Gott, wo sind wir nur hingeraten.
Mir geht es so wie Karl Dall, der in einem Interview sagt. “Ich bin froh, dass ich da raus bin” er meinte damit das Showgeschäft heute.
Für die alten Besucher meines Blog..
Es kann sein, dass mein Blog über den Browser eher chaotisch im Layout rüber kommt. Weil die Browser nur wenige Daten einer Internetseite austauschen, wird das alte Layout gemischt mit dem neuen sichtbar sein.
Bei einigen Browsern kann man die Browserdaten der letzten Stunde löschen. Danach sieht alles wieder ok aus