Samstag, 10. März 2012

Tageslicht bei Nacht

Mit meiner neuen Kamera musste ich unbedingt die Nachtaufnahme-Option ausprobieren. Und ich finde, dass sich die Fassade von der Rostocker Universität gut eignet. Sie wird mit Tageslicht angestrahlt und hebt sich in der Dunkelheit in ihrer Fassade besonders schön hervor.

An diesem Gebäude komme ich nie vor und hab ich es noch so eilig. ohne mindestens einen Blick auf die wunderschöne Fassade geworfen zu haben

LaWe

Montag, 5. März 2012

verkehrte Welt

Wenn es um mein Konto geht, hätte ich es gern, dass es sich so wie mein Hüft Gold verhält

schnell was rauf und schwer was runter

Wenn es um mein Hüft Gold geht, hätte ich es gern, dass es sich wie mein Konto verhält.

schwer was rauf und schnell was runter

Damit könnte ich gut leben, aber das Leben stellt sich für mich nicht auf den Kopf.

Also muss ich weiter schwer ackern, damit auf meinem Konto was drauf kommt und von Hüft Gold etwas runter geht.

Naja..man gönnt sich ja sonst nix und schwingt die Hüften, damit das Hüft Gold schmilzt und ich muss meinen Ar… weiter schnell bewegen, damit auf meinen Konto was rauf kommt.

Vor dem Erfolg hat Gott immer noch den Schweiß gesetzt.

LaWe

Sonntag, 4. März 2012

bestrahlt ?

So ein Frühstücksei ist doch was feines. Und ? Es muss nicht immer gekocht sein. In die Pfanne geschlagen kann Hausfrau schon sehen, was im Ei drin ist und meine Frühstückseier sahen so aus

In jedem Ei der Packung ein doppeltes Eidotter. Bei dem Anblick fragte ich mich, ob aus jedem Ei je 2 Küken geschlüpft wären, hätte sich eine Mutterglucke drauf gesetzt ? Aber heute kommt das Federvieh in ihren kurzen Dasein nicht so weit und erreicht Mutterglück nicht. Selbst der Hähne haben verlernt, wie man eine Henne tritt, damit aus den  Eiern nach 21 Tagen brüten Küken schlüpfen können. Unsere  Supermarkte brauchen Fließbandeier und damit sie preiswert sind, möglichst viele Eier von einem Huhn.

Ein doppeltes Ei – wir nannten früher solche Eier – waren auf einem klassischen Bauernhof was besonderes, also eher  die Aufnahme.

Doch alle Eier aus einer Packung?

Jedes Ei hatte ein doppeltes Eidotter und ich frage mich, ob diese Hühner eine besondere Nahrung oder eine Bestrahlung erhielten?

LaWe

Freitag, 2. März 2012

benebelt

So vernebelt wie das Wetter heut früh war, so sieht es es schon seit 2 Tagen in meinem Kopf aus. Nee…ich hab nicht getrunken um benebelt zu sein. Ein Wetterumschwung hatte eine deftige Migräne für mich in Petto.

Mit dem Gefühl, ein Taschenmesser steckt im meiner rechten Schläfe, versuchte vorgestern in den Schlaf zu kommen. Das der Schlaf nicht tief sein kann, dafür sorgt der Druck im Schädel mit einher gehender Übelkeit die ganze Nacht. Deshalb drang  auch der nächtliche Lärm zu mir durch, der in der Nacht vor meiner Haustür tobte.

Das Getöse von Kranken- oder Polizeiwagen wurde neben meinen Hauseingang erst abgeschaltet. Das hörte ich sich nach nächtlicher Unruhe an. Die Neugier trieb mich ans Fenster. Ein großer Polizeiwagen stand vor dem Haus. Aus ihm sprangen ein paar Polizisten und stürmten ins Haus. So wie sie vorgingen, konnte es sich nicht nur um nächtliche Ruhestörung handeln. Als Voyeur hinter der Gardine beobachte ich weiter das Geschehen und versuche Schlüsse aus dem gesehen zu ziehen.Während dessen blitzt es um ein parkendes Auto. Eine Polizistin fotografiert das Auto von allen Seiten und durch jede geöffnete Wagentür. Ein junger Mann wird aus dem Haus gebracht. Aber alles sieht trotzdem ganz entspannt aus.

Er ist ganz in weiß gekleidet und trägt eine Mütze, wie junge Leute sie gern zwischen 16 und 20 Jahre gern tragen, dieses amerikanischen Modelle – Basecaps – waren noch nie mein Geschmack, weil sie immer irgendwie ein paar Nummern zu groß aussehen. Aber die jungen Leute stehen drauf und finden sich damit wahnsinnig cool. Außer dass die Polizei mit den jungen Mann spricht und spricht und spricht, passiert nichts. Es wird mir zu langweilig, ich lege mich wieder ins Bett. Das Taschenmesser in meiner rechten Schläfe bleibt fest verankert und bohrt.

Nach einer Stunde werde ich wieder geweckt.

Eine Männerstimme unter meinem an gekippten Schlafzimmerfenster. Er hätte auch ein Stier sein können, der mit seinem Gebrüll neben  mir steht. “Bleib hieeeeeeeerr” brüllt der Stier mehrmals. Ich wieder aus dem Bett. Spielt sich grade ein Drama unter meinem Fenster ab? Mein Wecker steht auf 1. 10 Uhr, also noch gar nicht sooo spät. Ich wieder als Voyeur ans Fenster und sehe nichts. Das Polizeiauto ist schon weg, das fotografierte Auto steht immer noch da. Aber das Gebrüll des Stiers lässt die Nacht zum Tag werden. Nur die kreischende weibliche Stimme unterbricht ab und zu sein Gebrüll. Egal wie ich meinen Hals auch verrenke, ich sehe nichts und höre nur noch Fetzen vom nächtlichen Streit. “Lass mich in Ruhe” kreischt sie. Oder hab ich auch ein “Hilllffe” von ihr gehört. Was soll ich jetzt tun?

“Ruf die Polizei” fordert mein Ordnungshüter auf. Ich lausche und höre nichts mehr und sehen – ohne Giraffenhals ?  - schon mal gar nicht. Jetzt brüllt er nicht mehr. Es ist still, totenstill. “Oh Gott. ist doch was schlimmes passiert?  Vielleicht sollte ich doch die Polizei rufen?” Zweifel nagen an mir. Ein harmloser Streit oder doch was ernstes? 

Was soll ich machen: Ist es ein harmloser Streit, durch Alkohol ausgelöst oder doch ein Drama ?” Bohrende Fragen, die nach einer richtigen Einschätzung der Situation verlangen. Die Totenstille wird in dem Moment von ihren Schluchzen unterbrochen, Um die Ecke kommt ein junges Mädchen, manierlich gekleidet, ein gewaltiger Schal ist exzellent um ihren Hals drapiert.  Die setzt sich heulend auf die Treppe von meinen Hauseingang und beruhigt sich nach wenigen Minuten. Ich lege mich entspannt wieder ins Bett. Das Taschenmesser bohrt weiter in meiner rechten Schläfe.

Mein Tag fängt erst spät an, ich muss nicht mit den Hühnern aufstehen. Zum Glück.. Mit Schmerztabletten versuche ich das Taschenmesser auf meiner Schläfe zu ziehen, aber nichts passiert. Es stochert weiter in meinen Kopf: Ich fühle mich nicht nur verknittert, ich sehe auch so aus. Der schrapende Klingelton an der Wohnungstür sagt mir, das jemand schon vor meiner Wohnungstür steht. Das kann nur jemand aus dem Haus sein. Ich überlege noch kurz, ob ich so zerknittert die Tür öffne. Es könnte ja was wichtiges sein. Vielleicht sogar wegen des zerstrittenen Paares in der Nacht.

Hallooooo…. Frau H……! “ begrüßt mich die freundliche Stimme aus dem Hausflur. Ein blonde Frau steht vor der Tür und gibt mir das Gefühl, ich würde sich kennen. “Hääää…kennst du die” fragt mich mein Hintergedanke. Ich schaue der Frau fragend in die Augen. “Neee…die Frau sehe ich heut zum erste man. Ich erwarte ein paar Fragen, die sich auf das nächtliche Geschehen beziehen. “Wir wollen einiges für sie verbessern” schmettert sie mir freundliche entgegen. “oh..verbessern??. Hier ist doch die Kacke am dampfen. Was will sie von mir? Kommt sie von den Zeugen Jehovas und will mich missionieren?” fragt mein Hintergedanke und ich schau sie ungläubig an. “Wir machen für sie alles etwas günstiger” legt sie noch weiter Kohle nach. “Kommt sie vielleicht von meinem Vermieter und will für mich die Miete senken? ”

Die Fragezeichen stochern neben meinem Taschenmesser auch noch in meinen Kopf. Die Schläfe pocht. “Mein Vermieter kommt nie unangemeldet. Und außerdem haben die Mitarbeiter meiner Wohnungsgesellschaft immer  ganz wichtige  Gesichter und niemals ein “Hallooo” auf den Lippen” klärt mein  Hintergedanke mich auf .

Was will die Frau von mir?” Ich komme ihrer Absicht immer noch nicht auf die Schliche. Irgendwie klingen ihre Worte vernebelt Zum Glück sind ein paar markante Worte  in einem Redeschwall verpackt, der sich über meinen Kopfschmerz ergießt. Die Codeworte verraten mir, was die fremde Frau will. Die Worte “Telefon” und “Handy” sind im Redeschwall  von magischen  Worten wie “Verbessern und günstig” wie Sandkörner verpackt.

“Ach, daher der Name Bratkartoffeln. Sie will mir was verkaufen. Einen Telefonanschluss. Oh Gott – auch das noch. “Ich brauch nix. Hab alles und das günstig” kurz und bündig antworte ich ihr und will die Tür schon schließen. “Welchen Anschluss haben sie denn?” fragt sie mich. Die fremde Frau will noch nicht aufgeben und ich frage mich, warum es immer Menschen gibt, die sich durch die Häuser als Klinkenputzer schicken lasse. Ich nenne ihr meinen Anbieter und die Leistung, die ich bekomme. “OK..dann sind sie ja gut versorgt” und zieht sich zurück und versucht danach  ins nächste Haus rein zu kommen und die Mieter mit einem vertrauten “Halloooo” einen Telefonanschluss zu verkaufen.

Mein Kopfschmerz hat sich verzogen wie der Nebel vor der Tür. Nur das fotografierte Auto steht noch an dem selben Platz. Ohne Nummernschild sieht es nackt und verlassen aus.

LaWe

Mittwoch, 29. Februar 2012

Frage des Tages

“Warum kaufen die Ostfriesen in diesem Jahr kein Automatikauto? ?

?

?

?

?

?

“Weil wir in diesem Jahr das Schaltjahr haben”

So viel zum 29.Februar, den es erst wieder in 4 Jahren gibt.

LaWe

Dienstag, 28. Februar 2012

es ist alles nur geklaut…?

…und nicht meinem Geist entsprungen. Momentan weiß ich gar nicht, was überhaupt im meinem Geist so r´um spukt. All meine “Hintergedanken” lagern irgendwie auf dem Dachboden, sind verstaubt oder von Spinnenweben überzogen. Ich weiß nicht, wann ich mich wieder aufraffen werde, all meine Gedanken vom Dachboden zu holen, zu entstauben und ins Tageslicht zu zerren.

Vielleicht kommt eine Schauerstück oder gar sogar ein Glanzstück zum Vorschein ?

Heut fand ich eine sehr schönen Beitrag auf dieser Internetseite “Zeit zu leben”

Heut steht das Thema über Gewohnheiten in Zentrum.

Über meine schlechten Gewohnheiten habe ich mich in einem älteren Beitrag schon mal ausgelassen. Doch dieser Beitrag – nachzulesen über den Link – beschäftigt sich mit Gewohnheiten, die das Leben besser machen können. Da wären

  1. Täglich 5 Minuten in einem inspirierenden Buch lesen

  2. Täglich einmal (ersatzweise) ein Stück Obst oder Gemüse essen

  3. Jeden Tag aufschreiben, wofür man heute dankbar sein konnte

  4. Jeden Tag aufschreiben, was man gut gemacht hat und was man an sich mag

  5. Jeden Tag 3–5 Minuten Gymnastik machen

  6. Jeden Tag 5 Minuten meditieren

  7. Jeden Tag 5 Minuten aufräumen/für Ordnung sorgen.

Nicht schlecht – wenn es mir gelingt, jeden dieser Vorschläge bewusster zu machen, dann würden sie meinen Tag bestimmt bereichern.

  • Nur 5 Minuten lesen?  – das ist ja kein Ding – oder ?  Aber das regelmäßig?  Es sich  zur Gewohnheit werden lassen? 
  • Obst und Gemüse esse ich jeden Tag und die Nascherei hab ich an den Nagel gehängt. Nach dem letzten Wiegen wäre ich fast in Ohnmacht gefallen und nun esse ich einen Apfel statt eine Schokolade.
  • Wofür bin ich dankbar und das jeden Tag? Das ist eine gute Frage. Weil ´ich alles, was gut läuft, als selbst verständlich abhacke - nehme ich es kaum noch wahr. Eine positive Zusammenfassung des Tages schlägt sich bestimmt auch positiv auf die Stimmung nieder. Ebenso die positive Selbstreflektion.
  • Gymnastik mache ich in Form von Yoga und die Meditation ebenso.
  • Naja…und aufräumen sowieso. Heut bemerkte ich in mir ein paar aggressive Züge beim aufräumen. Und das war nicht das erste mal. Eine Stimme wird in mir laut, die sagt: “Du magst doch gar nicht mehr den Haushalt machen. Hast ihn schon seid 40 Jahren in der Mache und nun ist genug geräumt und geputzt” Diese Stimme stemmt sich besonders laut in mein Wirken, wenn ich die Klamotten von Sohnemann auch noch nachräumen muss.

Ich rufe mich dann selbst zur Ordnung und tröste mich mit einer alten Überlebensformel, mit der ich mich schon vor 40 Jahren über Wasser hielt. Als junges Mädchen, dass ich damals war, kamen mir Zeiten, in denen ich keinen Spaß hatte oder anstrengend waren, besonders lang und hart vor.

Eine Art Selbsthilfegedanke sagte mir: “Alles geht einmal vor bei – auch diese laaaanngweilige oder anstrengende Zeit geht einmal vorbei”.

Damit konnte ich meinen jammernden Gedanken im Zaume halten, in dem ich ihnen den Tunnel meines Lebens zeigte, durch den ich noch zu gehen hatte. Damals sah ich das Ende des Tunnels noch nicht. Ich war noch blutjung und es war für mich unvorstellbar für mich, dass  ich jemals den ewig langen Tunnel, wie er noch vor mir lag, je in meinem Leben durchschreiten werden. Deshalb ging mir die Begründung für meinen sinnvollen Satz “Alles geht einmal vorbei – wie mein Leben irgendwann auch vorbei geht” leicht über die Lippen. Heut sehe ich das anders, denn das Ende des Tunnels rückt mit jedem Tag näher und einen groß Teil dieser Zeit hab ich mit aufräumen und sauber machen verbracht.

OK..im Sinne einer yogischen Philosophie sollte ich jeden Tag auf´s neu lernen, dass ich die Dinge, die ich tun muss, gerne mache. Aber ob ich es in diesem Leben schaffen werde? Aber vielleicht wartet ja ein neuer Tunnel auf mich, denn ich durchschreiten muss, wenn den aktuellen verlassen muss und alles beginnt wieder von vorn.

Nun bin ich über Umwegen doch auf meine eigenen Dachboden gestiegen und zog als erstes eine beängstigende Fratze hervor.

Auf den Schrecken  gönne ich mir erst einen Kaffee

 LaWe

Sonntag, 26. Februar 2012

die beste Zeit

…hat diese kleine Gartenlaube hinter sich.

Aber wie durch ein Wunder hat sie ein verschmitztes Aussehen trotz ihres Verfalls behalten.

  • das abgekippte Schleppdach sieht wie eine kesse Locke aus.
  • die Fenster sehen wie Augen 
  • und der Stützbalken in der Mitte wie eine lange Nase aus
  • doch von der Seite sieht man den Verfall besser

Sicher haben ihre Bewohner schöne Stunden in dem kleinen Gartenhäuschen verbracht.

Was mag aus ihren Bewohnern geworden sein ?

LaWe

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