Montag, 30. März 2009

Warnemünde zum Beginn der Sommerzeit

Wenn meine Tochter mal wieder in ihrer Heimatstadt ist, dann darf ein Spaziergang durch Warnemünde nicht fehlen.



Doch bevor wir aus auf den Weg machten, gönnten wir uns noch Leckeres aus einem LILA-Cafe direkt am alten Strom gelegen..

Dank der Sommerzeit stand sie Sonne gegen Abend noch über den Horizont und mit ihren Märzstrahlen eine Aussicht auf den herannahenden Sommer erlaubte.



Hier die Strandpromenade mit Blick auf den Leuchtturm, der in der Dunkelheit sein Rund-um- Licht noch immer auf die Ostsee hinaus schickt.



Hier spiegelt sich die Sonne im Fenster eine Häuserreihe neben dem Leuchtturm. Hier ein Panorama-Blick vom Leuchtturm auf den Badeort Warnemünde.



Am alten Strom. Anlegeplatz für die Fischkutter und die bekannteste Flaniermeile für Einheimische und Touristen Warnemünde.



Eins von den zahlreichen Hotel des Ortes, die mal als Einheimischer sicher nie aufsuchen wird.



Hier noch zwei idyllische Gassenfotos von meiner Tochter angelichtet.

LaWe

Sonntag, 22. März 2009

Superstar 09

Er sollte noch mehr Proformen, meint die Jury, wenn er sich ihr Urteil anhört. Das sind die Anforderungen der neuen Zeit, der Star soll nicht nur singen sondern auch gut Proformen können. Da mag für weniger stimmstarke Sänger gelten, für Daniel Schuhmacher meiner Meinung nach nicht.

Denn wenn ich ihn auf der Bühne von DSDS sehe und singen höre, füllt er mit seiner starken und warmen Stimme die ganze Halle aus. Die Stimme verlangt noch keiner körperlichen Action, sie kommt auch ohne Proformen und Ballett aus.

Daniel Schumacher - ein schlichter Name, ein schlichter junger Mann, der anfangs fast in Tränen ausbrach, als er nach seinen Auftritt die Lobgesänge der Jury entgegen nahm. Es muss befreiend für einen Menschen sein, der ohne Anerkennung im Kreis der Gleichaltrigen leben musste und jetzt fast in der Fanpost versinkt.




Weil dieses mal viele verschiedene Sängertypen wie
Vanessa Neigert
Dominik Büchele
Holger Göpfert
Benny Kieckhäben
am Start sind, würde ich mir wünschen, dass diesmal mehr als 1 Superstar an Ende der Fahnenstange ankommen wird.

Doch das bleibt ein Wunschtraum und es bleibt abzuwarten, wer es am Ende über die Publikumsgunst schaffen wird.
LaWe

Samstag, 21. März 2009

Wer wird der Boss

Diese alte Geschichte hatte eine Bekannter schon seit DDR-Zeiten in einen Hefter. Damals war die Vervielfältigung nicht so einfach, wie heut. Da gab es die Lichtpause, Wärmekopie oderes wurden die Geschichten zur eigenen Ablage einfach nur abgeschrieben, wie hier




"Wer wird Chef ?"
Als der Mensch geschaffen wurde, wollten alle Körperteile Boss sein.

Das Gehirn sprach: "Da ich alle Arbeiten machen und das Denken versorge, sollte ich deer Chef sein"

"Nein, sagten die Hände "da wir alle Arbeiten verrichten, den mund füttern und das Geld zählen, gebürt und die Ehre der Chef zu sein"

Das Geschlechtsteil meinte: "da ich für Nachkommenschaft sorge und die höchsten Freunden des Lebens schenke, steht mir das Amt zu!"

Die Beine sagten: "Da wir auf euch acht egeben und euch warnen, wenn gefahr droht, wollen wir der Boss sein"

Und so meldet sich das Herz, die Lunge und schließlich auch das Arschloch, als sie hörten, dass man es zum Boss mache. Alle Köroerteile lachten, als sie hörten, dass sie das Arschloch zum Chef machen sollten.

Das Arschloch wurde wütend darüber , weigerte sich zu funktionieren und schloß sich einfach zu. Darauf hin das gehirn fiebrig, die Augen schielten und schmerzten.

Durch diesen Streit wurden alle Körperteile vergiftet, das Gehirn beging Fehlschaltungen und drohte zu versagen, die Arme wurden müde und die Finger zitterten jämmerlich, das Geschlechstteil wurde lustlos und erschlaffte. Alle Körperteile gerieten in Not und beschlossen in ihrer Angst das Arschloch zum Chef zu machen.

Und so kam es, dass alle Körperteile die täglichen Arbeiten verrichteten und das Arschloch einfach Boss spielte , alle herum kommendierte und eine Menge Scheiße von sich gab...

Die Moral von der Geschichte;

Um Boss zu sein, braucht kein Boss sondern nur ein Arschloch zu sein ....


LaWe

Freitag, 20. März 2009

schöner Frühjahrsblüher

mein kleines Haedermännchen - extra für´s Frühjahr angeschafft - hält nach Frühjahrblüher Ausschau. Diese Strauchblüte hat ihren eigenen Zauber, denn sie blüht, bevor der Strauch das erste Blatt raus schiebt.



LaWe

fehlendes Schutzschild ?

Gestern in der Straßenbahn, während der Heimfahrt, kamen mir die Bilder des Amoklauf´s des Tim.K. noch mal in den Kopf. Es schien, als hätten diese als sich erst jetzt reales Ereignis in meinem Bewusstsein niedergeschlagen.
Auffällig war für mich diesmal, das in meinem Umfeld sich niemand so wirklich damit auseinander gesetzt hat. Hab ich darüber gesprochen, dann nur, weil ich ihn darauf hin angesprochen habe. Sicher kommt es daher, dass so etwas unvorstellbar ist.

Aber in dem Zusammenhang kam mir in außer den erwähnten Büchern von Bosetzky ein Film in den Kopf, von dem ich über Hören und Sagen erfahren habe "Das Leben ist schön". Der Film erzählt, wie ein Vater seinen Sohn vor der grausamen Realität eines KZ´s schützt, in dem sie sich grad aufhalten.

Zitat aus Wikepedia

Um seinen Sohn zu beschützen und ihn vor der grauenvollen Realität zu bewahren, erzählt er ihm, der Aufenthalt sei ein kompliziertes Spiel, dessen Regeln er genau einhalten müsse, um am Ende als Sieger einen echten Panzer zu gewinnen. Hierbei versucht er alles Mögliche, um seinem Sohn den Aufenthalt im Lager so angenehm wie möglich zu gestalten und die Fassade aufrecht zu erhalten.

Ganz spontan kam ich auf diesem Film, als ich die Kommentare zum meinem letzten Beitrag gelesen hatte, die zum Teil von Mitgefühl und Verständnis der Wut vieler Jugendlicher unserer Zeit getragen wurden.

Vielleicht versagen Elternhaus und Schule auch, was die heran wachsenden Jugendlichen betrifft. Ihnen wird kein Schutzschild geschaffen, wie es dem Vater des kleinen Jungen gelungen ist, um seinen Sohn durch eine schwere Zeit zu bringen.

Heut wächst die Jugend zum Teil mit Versagensängsten auf, denen sie nicht gewachsen sind. "Was soll aus dir werden ???" sind die klassischen Sätze, die sie in Elternhaus und Schule ständig zu hören bekommen, wenn sie sich im Mittelfeld aufhalten. Übertragen wir als Erwachsener damit nicht ständig unsere Existenzängste viel zu früh auf die Heranwachsenden?

Ich glaube, wir schaffen als Elternhaus und Schule kein ausreichendes Schutzschild für unseren Nachwuchs, dazu fehlt selbst uns als Erwachsener die Kraft, dies mit Beständigkeit zu tun.

Aus Erfahrung - als Ex-DDR´ler - weiß ich, die gesellschaftlichen Umstände können sich schnell ändern, so dass jede Generation sich die den Problemen der Welt stellen muss.

Irgendwann in der heilen Welt angekommen zu sein, ist und bleibt eine Illusion von uns Menschen.

Können und sollten wir als Eltern und Schule unsere Kinder vor der "unheilen" Welt im heranwachsenden Alter auf eine gewisse Weise abschirmen, bis sie ausreichend Kraft haben, die Widersprüche des Lebens zu ertragen ?

LaWe

Montag, 16. März 2009

damals ist nicht heut

Vor einiger Zeit las ich von Horst Bosetzky den 3 Teiler seiner Autobiographie. Es ist ein Roman über das Schlüsselkindes Manfred.

Das 1. Buch - "Brennholz für Kartoffelschalen" - ein kleiner Junge - dessen Abenteuerwelt spielte sich zwischen den Nachkriegstrümmer von Berlin ab.

Das 2. Buch befaßte sich mit dem Leben des Jungen bis zur Pubertät - Capri und Kartoffelpuffer. Obwohl die Jungendzeit damals eher von Armut und Improvisations geprägt war, waren die Jugendlichen glücklich. Ihre Fantasiewelt war gefragt um eine Spielwelt zu schaffen, die sie ähnlich wie ein Theaterstück selbst inzinierten. Auf diese Weise verschafften sie sich ihre eigene Welt, in der sie für´s Leben lernen und sich ausprobieren konnten.

Das 3. Buch beschäftigt sich mit seinem Einstieg in die Erwachsenen Welt und den gestiegenen Wohlstand erkennt man schon am Titel : "Champagner und Kartoffelchips". Aus dem Judendlichen wurde ein Erwachsener und er wurde Anstellter von Siemens - der Übergang ist unspektrakulär.

Als ich die Bücher ausgelesen und bei Seite legte, schwebte ich noch tagelang in der Welt des Jungendlichen, der kein anderer war, als Horst Bosetzky selbst. Irgendwie zu beneiden. Obwohl er eine Kindheit im Bruch und der Armut der Nachkriegszeit verbringen mußte, muss er ein glückliches Kind gewesen sein.

Wenn ich von diesem glücklichen Jungen auf das Monsterkind Tim K.einen Bogen schlagen soll, komm ich nicht umhin, dabei in die Luft zu gehen. Was treibt einen jungen Menschen wie ihm derart auszurasten, dass er mit sich noch viele andere in dem Tod reist??

Was fehlt überhaupt vielen unserer Jugendlichen in ihren Kinderjahren, dass einige von ihnen zu Tyrannen und Monster werden?

Warum können Kinder des Wohlstandes nicht so glücklich werden, wie die Kinder der Armut der vergangenen Jahre?

Vielleicht weil diese Generation keine Wünsche und Sehnsüchte mehr hat, weil der Konsum und virtuellen Spiele ihre kleine Fantasiewelt bis unter die Gürtellienie ausgehöhlt hat?

Sind es Hilfeschreie der Jungend, die unter diesen Bedingungen nicht mehr erwachsen werden können, weil sie nie eine Reife erlangen werden?

In meinem Kopf rasen tausende von Fragen immer dann wenn ein internationaler Aufschrei um die Welt hallt, weil wieder mal ein Kind derart ausgerastet ist, das sich und alles sich herum lieber in Schutt und Asche erleben will, als wirklich zu leben.

Damals ist nicht heut, aber was ist heut anders als damals?
LaWe

Samstag, 14. März 2009

Wandervogel "Piepschen"

Munter zwitschert er jetzt grade in meinem im Wohnzimmer. Sein Käfig steht auf dem Fensterbrett und die warme Luft der Heizung strömt in sein Gefieder. Man sieh es ihm nicht an, aber er hat ein bewegtes Leben.



Erst war er bei einem allein stehender Herren . bei Onkle Berni. Der kleine Wellensittich verschaffte Onkel Berni Gesellschaft. Und immer wenn der alte Mann mal in die Klinik musste übernahm die Oma meines Sohnes die Pflege vom Piepschen. Die trug ihn in einer großen Tasche zu sich nach Haus und pflegte ihm mit Liebe. Der ältere Herr verstarb schon vor zwei Jahren und so bleib Klein Piepschen für immer bei Oma.



Und immer wenn Oma mal in die Klinik muss, trage ich Klein Piepschen zu mir Haus und er weckt mich morgens mit seinem fröhlichen Gezwitscher.
Seit ein paar Tagen ist Oma wieder in der Klinik. Am letzten Wochenende ging es ihr gar nicht gut, so dass Piepschen wieder umziehen musste.

Jetzt sitzt er bei mir auf der Stange und macht sein Mittagsnickerchen.



LaWe

Mittwoch, 25. Februar 2009

Bildermacher



Photofunia macht es möglich, dass sogar mein Gesicht auf der Titelseite einer uralten Zeitung zu finden ist.



Sogar auf den Werbeplakaten kann ich mich sehen lassen.



kleiner Ausguck



Man gönnt sich ja sonst nix....
LaWe

In den Wind geschrieben

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Als braver Bürger trenne ich den Müll sorgsam, so wie...
Lange-Weile - 20. Aug, 13:27
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Hallo Lo.
..ja ich denke, er hätte sich gefreut, auch wenn mein...
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Lo - 19. Aug, 12:46

Das Neuste von

Hallo ;-)

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Achja...
das wusste ich gar nicht. Diese Art feinsinnigen Humor...
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Hallo Bo., gestern las ich über eine amerikanische...
abendGLUECK - 25. Apr, 11:03

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