Nachklang

Samstag, 25. März 2006

freier Lodder-Tag

Den gestrige Freitag ließ ich bis in die späten Nachmittagsstunden einfach so an mir vorbeiziehen.

Erst einmal schickte ich meinen Sohn in die Schule. Wie jeden Morgen weckte ich ihn mit Pauken und Trompeten. Alles was unter dieser Lautstärke liegt, wird von seinen Ohren einfach ignoriert - dann erhielt er von mir pflichtgemäßt sein Frühstück. Und noch bevor er zu Schule ging, schwang ich mich vor seinen Augen noch einmal genüßlich in mein noch warmes Bett.

Nach dem Zahnarztbesuch machte ich mit Kaffee und PC mein ausgedehtes Frühstück und plötzlich schaute, überraschend für mich, meine Matraze so sehnsüchtig an, dass ich ihr nicht wiederstehen konnte. "Warum nicht" frage ich mich und schon lag ich wieder in den weit geöffneten Armen meiner warmen Bettfedern.

Im Hintergrund die leise und schnulzige Musik aus meinem neuen alten Röhrenradio. Die Musik war aus der Zeit meiner jugendlichen Verliebtheiten und der Schwärmerei. Jetzt war alles perfekt. Schwelgend lag ich in den warmen Armen meiner Bettfedern und schickte meine Gedanken in die Kammer der längst vergessenen Erinnerungen meiner Herz-und Schmerzgeschichten.

Schon etwas verstaubt, aber noch randvoll war der Raum meiner Erinnerung an die Zeit des schwärmenden Mädchens. Ach, wieviele Jungs hatten es mir doch angetan und ich konnte sie nicht aus dem Auge lassen. Für fast alle, auf die ich mit meinen leuchtenden Augen sah, war ich nicht in Blickhöhe. Sie sahen einfach über mich hinweg. So lies mit der Schwärmerei der Liebeskummer nicht mehr lange auf sich warten.

Ach, war das ein tiefer Schmerz. Er erfaßte jedes Organ, ja sogar jede Zelle des Körpers. Ich wurde fast blind für alles andere und konnte nur noch die SchnulzenMusik ertragen. Damals sprach jedes Wort der sehnsüchtigen Schlager aus meinem tiefsten Herzen und ich wollte nur noch in der Schlagerwelt leben.

Doch dann lief mir ein neuer "Adonis über meinen Weg und vergessen war der Schmerz der unbeantworteten Verliebheit und der Weg in die nächste Schwärmerei begann.....


LaWe

Dienstag, 31. Januar 2006

Tod im Blick?

Der Morgen danach läßt mich wieder in den neuen Tag schauen.

Er zeigt mir meine Lebenspläne, die noch nicht erfüllt sind.

Der Tod meiner Schwester sagt mir - Ewigkeiten gibt es nicht - "worauf wartest du?"

Ja, worauf warte ich ?

Wie ertrage ich den stetigen Blick auf den eigenen Tod?

Indem ich zwischen mir und meinem Tod immer etwas noch etwas Wichtiges zu erledigen habe.

Zwischen mir und dem Tod muß immer etwas Wichtiges oder sogar Bedeutendes liegen, dass ich vorher noch erledigen muß.

Nur auf diese Weise ertrage ich das Unvermeidliche - den Tod - meinen Tod.




LaWe

Dienstag, 24. Januar 2006

freundliche AmtMenschin

Ich mußte zum Amt.
Die Mitarbeiter haben keinen leichten Stand - sie sitzen an der Frustschwelle des unzufriedenen Bürgers. Das macht auch manchmal zum Gespött der Nation. Ich kann oft sehen, wie sie ihren Ruf Lügen strafen wollen. Viele Wünsche des Bürgers sind angemessen - andere wieder sind anmaßend und der Beamte muß den Hafer von der Spreu trennen und das schmerzt so manchen Bürger.

Und weil es nur abgestechte Rahmen für den Beamten gibt, gibt es auch wenige Erfolgserlebnisse in ihrem Job. Es gibt nur ja oder nein - Eigenkreationen werden streng geahndet.

So finden sich die Erfolgserlebnisse nur im Bereich der KarriereLeitern. An ihr hängen oft mehr, als die Leiter tragen kann und wenn es dem einen oder anderen Mitarbeiter gelingt, den über ihm stehenden eine Sprosse unter seine Füßen auszusägen, dann kann der andere sich glücklich schätzen - d.h.wenn er rechtzietig damit die seine Sprosse für seinen höheren Tritt in die Karriere erreicht

Ja, so ist das Leben - wenn Mensch auf dem einen Gebiet keinen Freilauf und Erfolg ha, dann wird auf anderen Gebieten Ersatz für den ausbleibenden Erfolg geschafft.

Heut ging ich ins Amt und arbeitete an meinen Erfolg und vorher gezogene TarotKarte sagt mir folgendes: - 5 Münzen - und bedeutet - es wird eine Quälere

Die TarotKarte hatte recht - es wurde eine Quälerei - aber Land ist in Sicht. Das hab ich einfach nur einer Menschin zu verdanken, die fast abgeschmetterte Sache doch noch am rollen hält.

"Ich werde Sie gut verkaufen" mit den freundlichen Worten ging sie zu ihrer Vorgesetzten und für eine Weile polterten die Stimmen hinter der Tür. Mit einem freundlichen Lächeln verlies sie das Zimmer ihrer Vorgesetzten wieder.

Und so bleibt auch mein Anliegen weiter in Arbeit. Jetzt werden Bücher gewälzt, Formulare geprüft, nach weitern Bescheinigungen gerufen. Ich arbeite an einer neuen Formulierung meiner Angelegenheit und an der Beschaffung der Bescheinigungen.

Am 3.2.06 wird die nächste Runde eingeleitet - die Menschin hat meinen Vorgang erhalten und wird ihn sicher über die Bühne bringen.

Schön dass es noch freundliche Menschinnen gibt ;-)
LeWe

Donnerstag, 12. Januar 2006

unruhiger Zeitgeist

BildQuelle=https://www.ibiblio.orgIch sitze hier, verloren in meinen Gedanken der Rückerinnerung und der Leere. Die Gegenwart vermag sich in den Alltag nicht einzufügen und schwebt wie ein Ballon bei jeder Berührung davon.

Meine Hände sind noch zu schwer um sich der Gegenwart entgegen zu strecken. Statt dessen suchen sie nach einem Grund, unter den ich für ein paar Stunden, Tage oder Wochen in die Trauerzeit um mein Schwesterherz abtauchen kann.

So wie ihre Seele noch irrend nach einer neuen Bleibe in einer unbekannten Welt sucht, suche ich nach einer neuen Einstellung zum Leben, das mir das Lachen wieder gibt ohne meine entschwundene Schwester aus dem Auge zu verlieren.


LaWe

Dienstag, 10. Januar 2006

Höllenfeuer

BildQuelle=https://bilder.hoerspiele.de/In der Hölle tanzen freudig schwarze Schatten über einem Feuer und verändern dabei ihre nicht fassbare Gestalt von Minute zu Minute. Die Flammen lodern hoch und strahlen eine Kälte ab, das jedes Herz, das sie in ihrer Gefangenschaft halten, bis zur Starre unterkühlen lässt.

Keine Macht der Welt kann die Macht der schwarzen Schatten aufhalten.

Sie lassen sich nichts entreißen, was sie erst einmal in ihren Fingern halten und sie spielen ein bösartiges Spiel. Aus ihrer scheinbaren Freigabe schöpft sich eine sinnlose Hoffnung auf eine Flucht aus ihrem Hexenkessel, die sie feixend immer wieder in eine unendliche Enttäuschung münden lassen. Denn die schattenhaften Gestalten haften weiter mit ihren undurchsichtigen feinfädigen Verbindungsleitungen im und am Menschen und halten ihn auf diese Weise gefangen.

Und nur so zum Spaß lassen sie eine, wie bei einer Hundeleine, lange Verbindungsleitung, geben mehr Spielraum im Lebensraum. Und immer dann, wenn ihr Gefangener ein Gefühl der Freiheit entwickelt, dann wird die Verbindungsleitungen wieder gestrafft und kurz gehalten und ziehen den Menschen ganz nah an das kalte Feuer, das nach Nahrung aus der frischen Enttäuschung giert.

Ein böses Spiel, ein sträfliches Spiel, das keinem menschlichen Gesetz unterliegt. Kein Strafrecht der Welt kann die schwarzen Gestalten verfolgen, kein Gesetz der Welt kann sie in die Verbannung schicken.

Sie halten das kalte Feuer aus der sinnlosen Hoffnung am lodern und übergießen es mit den Ängsten und Enttäuschungen ihrer Gefangenen...
LaWe

Montag, 9. Januar 2006

schiefe Ebenen

Die Ebenen des Lebens sind vielschichtig, undurchsichtig und gleichen in ihrer Gesamtheit einer schiefen Ebene.

Nur das Schicksal weiß, um wie viel Grad die Ebenen sich im Laufe des Lebens neigen werden, aber eins ist sicher, der Neigungsgrad nimmt stetig zu. Und so hängen wir mitunter in schiefer Ebenen händeringend nach Halt suchend fest und finden den Halt an hilfreichen Händen. Familie und Freunde reichen die Hände und erhalten auf diese Weise die verflochtenen Ebenen in einem haltbaren Neigungswinkel für alle.

Das Leben aber folgt seinen geheimen Gesetzen und baut versteckte Rutschbahnen mit 90° Gefälle ein und lässt sie überraschend wie Fallgruben öffnen und zieht in die Tiefe, was sich nicht mehr halten kann.

Der überraschende Absturz in die Tiefe ist die Zwischenstation zwischen Leben und Tod und als Einzelschicksal unaufhaltsam und ohne Rückkehrmöglichkeit.

Bisher nahm ich an, dass es zwischen Leben, Krankheit und Tod für den Menschen keinen Raum mehr gibt, doch Zwischenstationen werden als Plateau erst sichtbar, solange die haltenden Hände noch in Verbindung stehen.

Das Plateau lässt Atmung und Herzschlag im Lebensraum zurück, doch das Seelenleben wurde wie eine Graderobe noch im Fall abgelegt und entfernt. Die Sanftmut, das Lächeln, die lebendigen Augen, alles was ein beseeltes Leben ausmacht, es bleibt als Konserve auf Fotos und den Speichern der Erinnerung zurück.

Nur ein unheimlicher Mantel, gewebt aus den Fäden der Totenstille, umhüllt das seelenlose Wesen, schützt es vor der Nacktheit in der Kälte, die der Untergrund der Zwischenstation abstrahlt

Was bleibt ist eine wortlose Körperhülle, die irrend auf dem Plateau nach einem Ausgang sucht.

BildQuelle=https://www.onlinekunst.deDas Plateau, die Zwischenstufe, eine glatte lichtlose Fläche, der Untergrund gleicht einer undurchsichtigen Verglasung in einer algengrünen Farbe. Im lichtlosen Raum gibt es weder Lichtstrahlen noch Schatten, das macht die Orientierung für alle schwer.

Der Stillstand ist trügerisch, denn der Untergrund gleitet aus der Mitte heraus wie ein Fließband zum Abgrund, das Gesetz der Zeit ist noch nicht aufgehoben und wirkt wie im Lebensraum weiter - Sekunde für Sekunde - Minute für Minute –den Untiefen des Abgrunds entgegen..


LaWe

Sonntag, 1. Januar 2006

Freier Fall

Der unerwartete Tod eines Freundes. Ein erschütterndes Ereignis.

BildQuelle=https://www.triacon.chNach der ersten Bestürzung folgt ein Gefühl einer unendlichen Verlassenheit. Zeitgleich mit dem Eintreffen der Nachricht entzieht sich der vertraute Boden der Geborgenheit unter den Füßen. Ich fühle buchstäblich meinen Fall in die frisch ausgehobene Grube des Grabes, die für den Freund bestimmt ist.

Verschüttet unter dem Druck der Betroffenheit und der Fassungslosigkeit fühle ich mich unter meiner Ohnmacht dann schließlich lebendig begraben.

Von nun an fühle ich für ihn, was er nicht mehr zu fühlen kann.

Von nun an fragen ich für ihn, was er nicht mehr zu fragen kann.

“Warum?“

Aber weder Gott noch die Welt werden meine und seine Frage beantworten. Die Feststellung „Gestern war doch noch alles OK!“ bringt ebenfalls keine anderen Erkenntnisse.

Damit muß ich fassen lernen, was nicht zu fassen ist.

Die Zeit bleibt stehen, doch die Uhren gehen weiter. Sie ticken ohne Unterbrechung ihren monotonen Ton stets im selben Takt und tragen unberührt eine Sekunde zur der anderen.

Ich will, dass die Zeit nicht stehen bleibt.

Ich will, dass die Zeit sich wieder bewegt.

Ich will, dass die Zeit sich rückwärts dreht.

Ich will die heile Welt zurück.

Ich will, dass sie wieder herstellt, was sie mir vor kurzer Zeit genommen hat, den Freund.

Die Zeit ist eisern, lässt sich von ihrem Weg nicht abhalten.

Doch sie bietet mir an, die Wunde zu heilen. Nach dem Zusammenbruch meiner letzten Illusion ich ihr Angebot an. Als Gegenleistung erwartet sie von mir, dass ich mich abfinden, was ich nicht mal zu fassen glaube.

Ähnlich verlassen fühlte ich mich, wenn ich mich als Kind an einem Ort aufhielt, der mir fremd war. Dabei war es nicht das Unbekannte, was ich als mulmig empfand.

Ich fühlte etwas Fremdes neben mir, das nicht fassbar war. Schatten und ähnliches, diese Dinge gibt es in jeder Fantasien und dort blieben sie ungeachtet.

Das Fremde ist ein selbsternannter Begleiter, der in einem Monolog behauptete, er gehöre zu mir, wäre ein Teil von mir, der Teil, den ich noch kennen lernen werde. Seine imaginäre Gegenwart strömte Unbehaglichkeit aus und dann verschwand es wieder.

Vielleicht war es seine Aufgabe, starke Empfindungen in mir zu erzeugen. Vermutlich gibt es für auch die Sinneseindrücke so etwas wie ein Regenmacher. Sie sorgen mit Knopfdruck dafür, dass durchdringende Sinnesreize in Umlauf gebracht werden.
Warum sonst würde er sich in Situationen einloggen, die für ihn heikel sind. Sie machen ihm den Mund wässrig und beleben seine Fantasie zusätzlich.

Dann flößte er mir Angst ein, obwohl ich keinen Grund sah, der beängstigend war.
Ein andermal lies er eine Lichtquelle gespenstisch erscheinen und die Welt in einem eiskalten Licht untergehen. Ein weiteres Mal überhäufte er mich mit dem Gefühl einer bedrückenden Einsamkeit. Er konnte den Boden unter meinen Füßen schwanken oder auch versinken lassen. Er lieferte mich den irritierenden Indizien chancenlos aus und konnte mich so für eine fremde Schuld büßen lassen.

So hielt das unbekannte Fremde neben mir eine Gefühlspalette in seiner Hand und war damit jederzeit bereit in mein Leben einzugreifen.

Die Verlassenheit schient ihm ein geeignetes Spielfeld für sein geliebtes Instrument zu sein. Er setze sich unauffällig neben meinen Platz, auf dem mein Freund saß. Nach wenigen Augenblicken floß er mit ihm zusammen und ich konnte sie nicht mehr unterscheiden. Mein Freund und das Fremde waren jetzt eine Person.

BildQuelle=https://www.odins-gift.comDie Gegend, in der wir unsaufhalten, ist kahl und doch unübersichtlich. Nichts vom dem, was ich sehe, weist Menschenhände hin. Auch sehe ich nicht die Hand der Natur. Alles ist untypisch und unbekannt. Alles macht einen schaurigen Eindruck auf mich. Das Gefühl ist schwer zu beschreiben. Ich kann mich nicht zurechtfinden und fühle michwie in einem Fahrstuhl. Der Zeiger auf dem Geschwindigkeitsmesser stiegt auf 200 und doch, der der Fahrstuhl und die Zeit scheinen still zu stehen. Im Überholtempo habe ich das Gefühl, ich bewege mich auf der Stelle.

Und wieder einmal wurde mir bewusst, die Zeiten sind nicht auf Ewig haltbar....


LaWe

Donnerstag, 22. Dezember 2005

Kampf der Ziele

Der Feierabend ist die Zeit für die Familientreffs. Wer am Morgen ausschwärmte, ist froh, am Abend wieder in der warmen Wohnung zu sein.

Nach getaner Arbeit widmet sich jeder seinen Interessen, macht nur noch die Dinge, die Spaß machen, denkt bevorzugt nur noch über entspannendes und erfreuliches nach.

Und dennoch, die Arbeit lauert überall, auch zu Haus. Die diese Art Arbeit ist nur zu sehen, wenn sie nicht gemacht wurde, wie z.B. die Hausarbeit, Zimmerpflanzenpflege oder die Erziehungsarbeit.

Beide Tätigkeiten liegen sehr eng beieinander, denn in beiden Fällen habe ich es mit heranwachsenden Sprößlingen zu tun. Während ich für das Wachstum der Zimmerpflanze die Sprößlinge mit Wasser begieße, muß ich meinen Ableger, den Sprößling, mit Weisheiten berieseln, die ihn ins Leben führen.

Für meinen Sprößling sind die Lebensweisheiten nur langweilig und er läßt sie geduldig an sich abrieseln. Aalglatt die Haut und das Gehirn durchlässig wie ein Sieb, da bleibt ohne Taktik kein Tropfen Weisheit an meinem Sprößling hängen.

Aber auch der Sprößling hat Wünsche und die müssen an die Mutter gebracht werden. Seine langjährige Erfahrung - wie wickel ich eine Mutter um den Finger - hilft ihn dabei, in einer Gesprächslücke den Wünsch zu plazieren.

Ich bin clever und lasse mich darauf ein und gehe im Zuhören in Vorleistung. Dann kann er mir später meiner "Brause voll Lebensweisheit" nicht entweichen. Gelangweilt warte ich auf die nächste Gesprächlücke und halte im Kopf an die Lebensweisheiten fest, damit ich sie für die nächste Berieselung nicht vergesse.

So springt das Pendel der Gesprächsführung zwischen uns hin und her, mein Sprößling, wie auch ich, jeder von uns hat nur einen Gedanken im Kopf: "Wie kann ich meine Interssen bei dem anderen so perfet platzieren, dass sie auch von den anderen gehört werden und hängen bleiben?"

Während mein Sprößling mit Vorliebe an seinem Lieblingsthema herumnagt, schalte ich meine Ohren auf Duchgang, denn ich will ja meine Rede nicht vergessen.

Und dann, endlich ist es so weit, meinem Sprößling ist grade mal der Text ausgegangen - Pech gehabt - jetzt bin ich am Zug und nehme ohne Zeitverzug und resolut die bereitgestellte Kanne mit Lebensweisheit in die Hand und beriesele meinem Sprößling ausgiebig, aber nicht zu viel, damit nicht wieder alles ungenutzt abläuft.

Das erste mal sind wir an diesem Abend auf einer Gesprächsebene.
"Ich werde nicht zu viel erzählen, sonst überschütte ich dich"
Mein Sprößling antwortet: "Ja, wenn einer zu viel redet, ist es, als würde man auf ein fertiges Bild zu viel malen und es ist nichts megr zu erkennen."

Eine kluge Weisheit, die ich von meinem Sprößling gehörte und wieder mal hab ich von ihm gelernt.

LaWe

Dienstag, 20. Dezember 2005

Umbauten

Endlich, nach tagelangen herumprobieren hab ich jetzt mein Layout gefunden.

Kaum zu glauben, dass das Erscheinungsbild des Blog für mich so wichtig ist. Wenn es mir nicht gefällt, dann komme ich kaum zum schreiben, finde keine Ruhe und suche wie zwanghaft nach neune Gestaltungsmöglichkeiten und treibe dabei immer mehr vom bloggen ab.

Parallel zu diesem Blog lasse ich den 20six-Blog weiter laufen. Die Tränen, die aus den verlassenen Blog fließen wollen kein Ende nehmen. Es ist irgendwie eine Gemeinschaft zerstört worden.

Auch meine Suche bei anderen BlogServern brachte mit Ausnahme von BlogHof.net wenig Ergebnisse.

Jetzt hab ich mir meinen Schlaf verdient und husche ab ins Körbchen



LaWe

Montag, 19. Dezember 2005

aufreibende Übergabe

An den Augen der Besitzerin kann ich ablesen, wenn ich auf so eine Front treffe.

Mit den unterschiedliche Arbeits- und Herangehensweisen stoßen auch die unterschiedlichsten Auffassungen aufeinander.

Wehe dem, der sich grade in der Vermittlerposition zwischen den unterschiedlichen Auffassungen befindet oder dem, der sich einer unpolulären Auffassunge nähert, der bekommt schon den ersten Stromschlag des Besitzers des gegenüberliegende Prinzips zu spüren.

Die Ahungslosen, die Scheuen oder solche, die sich nicht trauen, sich ebenso absolut zu positioenieren, wie es die Prinzipiellen tun, sie laufen mitunter in diese Fronten und werden von den Stromschlägen getroffen.


Während die Prinzipiellen auf ihre Position bestehen, an ihren Standpunkt festhalten, schwimmen die Vermittler zwischen ihren Fronten und suchen nach unsichtbaren Gleichnissen zwischen den unterschiedlichen Auffassung um alle auf einen Nenner zu bekommen.
LaWe

In den Wind geschrieben

hat Tränen aus dem Haus getrieben

alles muss raus

vermüllt bis zum...
Als braver Bürger trenne ich den Müll sorgsam, so wie...
Lange-Weile - 20. Aug, 13:27
Nostalgische Erinnerung
Als ich Federhalter, Feder sowie das kleine Tintenfass...
Lange-Weile - 14. Aug, 14:25
Für alle Sushi Friends
Beeindruckender Film, auf jeden Fall sehenswert. Hat...
sushi-friends - 11. Apr, 14:40
Hallo Lo.
..ja ich denke, er hätte sich gefreut, auch wenn mein...
Lange-Weile - 20. Aug, 08:50
Ein schöner Nachruf...
Ein schöner Nachruf...
Lo - 19. Aug, 12:46

Das Neuste von

Hallo ;-)

meine Randbemerkungen

Achja...
das wusste ich gar nicht. Diese Art feinsinnigen Humor...
abendGLUECK - 5. Mai, 09:48
wie makaber ;-) Bei...
wie makaber ;-) Bei uns wurde es ähnlich, aber anders...
abendGLUECK - 4. Mai, 08:13
Gegenmittel
Hallo Bo., gestern las ich über eine amerikanische...
abendGLUECK - 25. Apr, 11:03

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