auf der Sonnenseite ?
Voll die Sonne …auf dem Hinterhof.
So nach und nach kriecht das zarte Grün auf den Knospen und erfrischt jeden Tag mein Gemüt auf´s neue. Wenn ich einmal bewusst hinschaue, frage ich mich, warum ich die Natur an manchen Tagen nicht wahr nehme. der Kopf ist voll, mit dem. was alles noch zu tun ist und welche Rechnungen noch zu zahlen sind.
Daraus entsteht schon ein nächster Gedankengang. Ist der Mensch - Otto Normalverbraucher – nur auf der Welt, um zu ackern ? Gibt es für mich für das, was man Leben nennt, nur als Sonne auf den Hinterhof, während andere, ein Leben in der vollen Sonne verbringen. Um auf die Sonnenseite zu kommen,was muss ich dafür tun und welche Fähigkeiten besitzen?
Fleiß allein reicht nicht. Fleißig war ich immer, aber nie im Hyperlevel.
Glück wäre nicht schlecht. Davon hab ich nix gesehen. Auch Lotto oder andere Glückspiele – es hat nicht einmal für einen dreier gereicht.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort das Richtige tun. An einen oder zwei Tatbeständen hat es immer gemangelt.
No risk – no fun. An Risikobereitschaft fehlte es mir.
“Du musst große Brötchen backen” heißt es. Muss ich dafür nicht skrupellos sein und ohne Rücksicht auf Verluste mein Ziel verfolgen?
Ich gebe mich mit kleinen Brötchen zufrieden. Verspeise sie im Sommer auf dem Balkon und labe mich an meinem sonnigen Innenhof ein einer schnöden Plattenbausiedlung am Stadtrand.
Ich bleib weiter bescheiden, wie Familie Storch und brüte über die “Kinder” für den Rest meines Lebens nach, man gönnt sich ja sonst nix.
LaWe
Du BIST auf der Sonnenseite
Wie Du weisst, lerne ich gerade genau das, worüber Du sprichst - das Geheimnis des Lebens (was heisst, das Richtige zu denken - oder auch anders herum: das Denken (aus-) zu richten).
Das was Du unter Bescheidenheit verstehst, habe ich auch mal gedacht und gelebt. Aber wer sich nichts (wirklich wirklich, ganz konkret) wünscht, der bekommt auch nichts. Mir geht das immer noch so, das Vorbild meiner Eltern und die DDR-Vergangenheit wirken hier immer noch nach (schön bescheiden sein, erst die anderen, dann Du ....Du kennst das ja auch noch).
Wenn ich mir JETZT überlege, was wünsche ich mit denn gerade, dann fällt mir zuerst gar nichts ein - WEIL ICH ES NICHT GELERNT HABE.
Das mache ich jetzt - es lernen, dass heisst üben.
Wir müssen uns mal wieder treffen:-)
sonige Grüsse
Erkenntnis
das stimmt, der Blick ist entscheidend, um zu erkennen, wo man steht.
Aber eine Betrachtung von anderen Standpunkt aus, fand ich auch mal interessant.
Was das Leben wirklich mit mir vor hatte, werde ich sicher erst am Ende meines Lebens erkennen.
LG LaWe
wenn du in Rostock bist, dann quatschen wir wieder mal ausgiebig ;-)