aufgedrückte Zwänge
Als ich gestern die Sporthalle betrat, fand ich mich fast ganz allein darin wieder. Die wenigen Kinder konnte ich an meinen Händen abzählen. "Sie leiden vielleicht grad mal in ihrer Befindlichkeit um dem Virus Sportunlust" denke ich mir so.
Doch das Argument hält sich nicht lange, löst sich im Bauch nur zu einer Blase auf. "Sportunlust?" frage ich mich "aber doch nicht in dem Maße, dass nur die halbe Gruppenanzahl erscheint" die Zweifel Sportunlust haben sich nun gänzlich aufgelöst.
"Sollte das eine andere Tendenz sein - Auflösung der Sportgruppe?" Das Argument hält sich besser in meinem Bauch und statt zu zerfallen, wartet es jetzt auf die Vorbereitung zur Verdauung.
"Seit wann sinkt die Teilnahme der Kinder am Training?" "Seit der letzten Woche?" Doch das ist es nicht allein, was in meinem Bauch nach Verarbeitung ruft. "Es bleiben die schwierigen Kinder weg. Kinder, die über ihr auffälliges Verhalten nach erhöhter Aufmerksamkeit verlangen.
Erst jetzt wird mir deutlich, warum die Sporthalle nicht nur wegen der geringen Teilnehmer so leer wirkt. Es fehlen die "Haudegen" - so nenne ich die kleinen männlikchen Biester. Ich kann gar nicht sagen, wieviele Stunden wir mit einander gerungen haben. Ein Kräfte messen, das all meine taktischen Gehirnmuskeln verlangte.
Die kleinen Haudegen - sie wollten sich mit mir messen. Verirrten sich oft dabei in ihre hausgemachten hysterischen Kopfknäule, doch fanden sie nach einem geistigen Ringkampf mir mir wieder auf den Boden der Tatsachen und in die Gruppe zurück.
Die Leistung, die sie dabei vollbrachten, war sich selbst wieder einzukriegen. Dafür bekamen sie von mir ein dickes Lob.
Das dickte Lob hinterte sie nicht daran, in der nächsten Trainingsstunde in den Ring zusteigen und zum erneuten Kräftemessen zu blasen. Meine Bereitschaft mit ihnen zu Ringen - ich sah ihre leuchtenden Augen - empfanden sie wohl als Wertschätzung ihrer kleinen Persönlichkeit.
J"a, wo sind die Haudegen geblieben? Und warum scheint die Hallt so leer, wenn sie nicht da sind? "
Doch dann endlich sickert bei mir eine unliebsame Ahnung ins Bewußtsein. Die neue Kollegin - sie ist die zweite Kraft. Seit dem sie da ist, verschwinden die Kinder nicht nur aus meinem Blickfeld und sondern auch aus der Trainingsstunde.
Die neue Kollegin - ihre Leben ist auf Selbstdiziplin und Vernunftdenken aufgebaut. In dieses Muster passen die auffälligen Kinder nicht und sie spüren vielleicht, dass es mit der Neuen keinen geistigen Ringkampf gibt. Das verdirbt ihnen die Laune und sie bleiben weg.
Ja, die Selbstdiziplin. Darum beneidete ich früher viele. Sie waren in meinen Augen ehrgeizig, erreichten hohe Ziele, die für mich unerreichtbar schienen. Ihr Umfeld teilten sie in ein überschaubares musterhaftes Feld. Doch tauchte etwas auf, was nicht in das Muster paßte - dann war Holland in Not...
Doch mir sind die Kinder - die kleinen Haudegen genau so wichtig, wie die pflgeleichten Artigen.
Eine Entscheidung bahnt sich an.....
LaWe
Doch das Argument hält sich nicht lange, löst sich im Bauch nur zu einer Blase auf. "Sportunlust?" frage ich mich "aber doch nicht in dem Maße, dass nur die halbe Gruppenanzahl erscheint" die Zweifel Sportunlust haben sich nun gänzlich aufgelöst.
"Sollte das eine andere Tendenz sein - Auflösung der Sportgruppe?" Das Argument hält sich besser in meinem Bauch und statt zu zerfallen, wartet es jetzt auf die Vorbereitung zur Verdauung.
"Seit wann sinkt die Teilnahme der Kinder am Training?" "Seit der letzten Woche?" Doch das ist es nicht allein, was in meinem Bauch nach Verarbeitung ruft. "Es bleiben die schwierigen Kinder weg. Kinder, die über ihr auffälliges Verhalten nach erhöhter Aufmerksamkeit verlangen.
Erst jetzt wird mir deutlich, warum die Sporthalle nicht nur wegen der geringen Teilnehmer so leer wirkt. Es fehlen die "Haudegen" - so nenne ich die kleinen männlikchen Biester. Ich kann gar nicht sagen, wieviele Stunden wir mit einander gerungen haben. Ein Kräfte messen, das all meine taktischen Gehirnmuskeln verlangte.
Die kleinen Haudegen - sie wollten sich mit mir messen. Verirrten sich oft dabei in ihre hausgemachten hysterischen Kopfknäule, doch fanden sie nach einem geistigen Ringkampf mir mir wieder auf den Boden der Tatsachen und in die Gruppe zurück.
Die Leistung, die sie dabei vollbrachten, war sich selbst wieder einzukriegen. Dafür bekamen sie von mir ein dickes Lob.
Das dickte Lob hinterte sie nicht daran, in der nächsten Trainingsstunde in den Ring zusteigen und zum erneuten Kräftemessen zu blasen. Meine Bereitschaft mit ihnen zu Ringen - ich sah ihre leuchtenden Augen - empfanden sie wohl als Wertschätzung ihrer kleinen Persönlichkeit.
J"a, wo sind die Haudegen geblieben? Und warum scheint die Hallt so leer, wenn sie nicht da sind? "
Doch dann endlich sickert bei mir eine unliebsame Ahnung ins Bewußtsein. Die neue Kollegin - sie ist die zweite Kraft. Seit dem sie da ist, verschwinden die Kinder nicht nur aus meinem Blickfeld und sondern auch aus der Trainingsstunde.
Die neue Kollegin - ihre Leben ist auf Selbstdiziplin und Vernunftdenken aufgebaut. In dieses Muster passen die auffälligen Kinder nicht und sie spüren vielleicht, dass es mit der Neuen keinen geistigen Ringkampf gibt. Das verdirbt ihnen die Laune und sie bleiben weg.
Ja, die Selbstdiziplin. Darum beneidete ich früher viele. Sie waren in meinen Augen ehrgeizig, erreichten hohe Ziele, die für mich unerreichtbar schienen. Ihr Umfeld teilten sie in ein überschaubares musterhaftes Feld. Doch tauchte etwas auf, was nicht in das Muster paßte - dann war Holland in Not...
Doch mir sind die Kinder - die kleinen Haudegen genau so wichtig, wie die pflgeleichten Artigen.
Eine Entscheidung bahnt sich an.....
LaWe
Lange-Weile - 15. Nov, 09:09
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