Mittwoch, 1. Mai 2013

“is datt schöööönnnn”

Obwohl es schon -zig Jahre zurück liegt, als ich seine Worte hörte, doch im Ohr habe ich sie heute noch. War das nicht ein berühmter Clown, der seine Aufritte häufig mit den Worten: “Ist dattt schööööön” beendete ?

Kindliche Begeisterung pur..alles was schön ist, gefällt..und dabei ging es ihm nicht um´s Aussehen, sondern um kleine, scheinbar unbedeutende Erlebnisse oder Eindrücke, die halt so schöööööön waren.

“Is dat schöööön” öffnete den Trichter der Lebensfreude besonders weit, denn je mehr man sich davon einverleibt, je schöner ist die Welt, die wir als Menschen wahrnehmen bzw. reflektieren. Ich glaube man nannte ihn Akrobat Schööön und der eine oder andere Leser wird sich an ihn sogar noch erinnern. “Jeder Mensch ist ein Clown, aber nur wenige haben den Mut, es zu zeigen.” (Zitat Akrobat Schööön) Oh ja..wie wahr..zu groß ist die Unsicherheit und Angst davor sich  lächerlich anderen zu machen..oder doch nicht ?

Aber ich muss nicht immer ein Clown sein, um das Leben schön zu finden, es reicht schon, wenn ich schönes auch erkennen und  sehen kann. Und so komme ich nun mit dem 2. Zitat in diesem Beitrag, mit dessen Hilfe sich bei mir die Querverbindung zu Akrobat Schöön wie von selbst herstellte.

Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden. Frank Kafka

Ich bin kein Zitatenleser, doch dieses Zitat hackt sich, wenn es mir mal wieder über den Weg läuft, sofort in meinen Hirn fest. Das mag an den Schlagworten wie “schönes” oder“ nie alt werden”  liegen. Und überhaupt, dieser Zusammenhang zwischen kindlicher Neugier und dem Alterungsprozess als Mensch, den niemand umgehen kann, fasziniert mich immer auf´s neue. Auch der reichste Mensch auf der Welt kann den Prozess der menschlichen Alterung nicht stoppen und die Chirurgie friert mit ihrer Kunst nur die Gesichter ein, die alles andere ausstrahlen, jedoch keine Jungendlichkeit.  Entscheidend ist nicht die gestraffte Haut, sondern die zwinkernd  lebendig leuchtenden Augen, die der Mensch hat, wenn er in seiner Lebensfreude lebt.

Mit dem älter werden, so glaube ich manchmal, alles schon gesehen und entdeckt zu haben. Gibt es da überhaupt noch etwas schönes zu entdecken? Manchmal vergesse ich den kindlich neugierigen Blick in die Welt zu richten, bin zu beschäftigt damit, mein Lebens ohne aufzuschauen auf mein Tun auszurichten, wie will ich da noch schönes im Leben erkennen?

Doch dieses kleine Zitat erinnert mich wieder daran und ich halte inne und hebe meinen Blick.  So finden auch meine Augen wieder schönes in der Welt und sei es die Natur, die sich alljährlich im Frühjahr erneuert.

Is dat wieder schööööööööönn

LaWe

Freitag, 19. April 2013

nichts als die Wahrheit

“Du hast ein Aggressionsproblem” sagt mir mein Gegenüber. “Waaaasss iiiiccch ???????????” meine Augen wurden dabei wie Tennisbälle so groß. “Ja, du “ bestätigt mir mein Gegenüber. “Ich ????” Ich werte im Kopf und wehre ab. Ich und aggressiv, tzzzzz.. Ich, die sich lieber den Finger abbeißt. als mit der Faust auf den Tisch zu hauen. Will ja niemand zu erschrecken.

Mein Gegenüber ist mein Trainingspartner und wir üben uns in der Aikido-Waffentechnik. Damit er sich in der Abwehr üben kann, soll ich ihm  mit dem Holzschwert eins über den Schädel ziehen. Mit dem Holzschwert in der Hand, bereit zum Angriff, er fixiert mich und schickt diesen Satz wie einen kleinen Pfeil schon mal ins Kampffeld, auf das wir uns gleich begeben werden.

“Ja…du hast ein Aggressionsproblem” bestätigt er noch mal. Was mein Gegenüber damit auch immer meint, das ist mir jetzt egal, es macht mich wütend und ich schwinge das Holzschwert,  ziehe ihm damit einen über den Schädel. In der ersten Stufe hat meine Gegenüber nur die Aufgabe, dem Schlag geschickt auszuweichen. Mein Holzschwer pfeift durch die Luft, zerschneidet sie, verschont aber den Kopf des meines Gegenüber und  sinkt dann zu Boden. Die Luft ist raus.

“Jetzt hast du kein Aggressionsproblem mehr” sagt mein Gegenüber  und freut sich, dass ich es durchgezogen habe und er mir meine Aggression bewusst machen konnte. Stimmt, als ich das Holzschwert durch die Luft sauen lies, da fühlte ich mich für einen Bruchteil von einer Sekunde befreit von etwas, was ich nicht fassen konnte. Und irgend etwas in mir fühlte sich leichter an.

Stimmt, ich hatte wie andere auch, Aggressionen, die jedoch kein Ventil fanden um Dampf abzulassen. Ich war gehemmt und konnte sie daher  nicht raus lassen. Aggressiv zu sein, so wurde mir im Elternhaus erklärt. ist was schlechtes, eine ganz schlechte Eigenschaft und überhaupt mögen die Menschen die ganz lieben Menschen viel lieber. Ich wollte immer ein liebes Mädchen sein und so bei meinen Mitmenschen auch immer beliebt sein. Aggression gab es für mich nur bei den anderen zu sehen und Konflikten wich ich aus.

Eine quälende Migräne begleitete mich während der letzten Tagen im schnellen Umschwung von Winter auf Frühling. Erst drückte die Migräne mich nieder, machte mich fast blind und verschob mich in die Dunkelheit, statt mich den warmen Sonnenstrahlen auszusetzen. Schmerzt der Kopf, schmerzt auch der Magen, ja sogar die Seele, die in der Dunkelheit gern alles aufarbeitet, was mir schon wochenlang im Magen lag. Im Höhepunkt der Migräne kommt der stechende Schmerz in die rechte Schläfe..Stich..Stich und noch ein Stich. Ein überdimensionales Stechinsekt brummt in und um meinen Kopf und sticht mit seinem Stacheln in die Gefäße, die direkt unter der linken Schläfe liegen. Dann die Ruhe, die Stille, die auch eine fallende Feder hörbar macht , nichts als Ruhe im Kopf . Ich stiege wie Phönix aus der Asche aus meinem Bett und wieder gestärkt ins Leben wieder ein. 

Wie der  Zufall es so  will, fällt mir vor 2 Tagen ein Buch in die Hand in dem das Phänomen der Migräne aus einer anderen Sicht dargestellt wird. Migräne ist ein Orgasmus im Kopf. “Waaaaaaasss ???” wieder weiten sich meine Augen so groß wie Tennisbälle. Ich fühle mich vor einem Spiegel stellt, der mir mehr zeigt, als nur die Falten im Gesicht und die Kleidung, die ich trage. “Oooooooorgaaaaamus im Kopf ??????” hallt es in meinem Kopf nach – welch ein absurder Vergleich. Die Erklärung des Autors besagt, das unterdrückte Aggression und  Sexualität in den Kopf verlagert werden und dort explodieren können, das der pochende Migräne Anfall sozusagen ein orgasmischer Kopforgasmus ist. Puhh..das muss sich bei mir erst mal setzen. Zu viel innere Empörung hat diese These bei mir aufgewirbelt, doch das Gelesene wirkt nach.

Und da ist es wieder. Ich hab angeblich wieder mal ein Aggressionsproblem  und nicht nur das, zumindest laut  der These des Autors. Er empfiehlt, sich den aktuellen schmerzlichen Fragen des Lebens zustellen, die mir schwer im Magen liegen und im wahrsten Sinne des Wortes Kopfzerbrechen bereiten.

Und mit ehrlicher Betrachtung gesagt, beherrschen gegenwärtig diese Themenkomplexe mein Leben. Um den vergangener Zeit sichtbar gewordenen Konflikt zu löschen, bedarf es meiner seit´s ein gewisses Aggressionspotential, um mit Entschlossenheit handeln zu können. Auf der anderen Seite bin ich im Nichthandeln erstarrt.  Mir fallen plötzlich die Schuppen von den Augen und ich sehe mich wieder unentschlossen und zögerlich mit dem Schwert in Hand auf der Matte stehen und traue mich trotz innerer Wut nicht, das Schwert einmal durch die Luft sausen zu lassen.

LaWe

Dienstag, 9. April 2013

Philosophischer Gedankensplitter

Vielleicht hat das schon jeder einmal erlebt. Es gibt Worte bzw. Sätze, die man lies oder hört. die springen einem nicht nur ins Auge oder bohren sich als Ohrwurm ins Gehirn, nein die sinken  in die Tiefe der eigenen Seele und ziehen dort ihre Bahnen wir ein kleiner Trabant um die Erde.

Die Seele greift eine Information auf, die sich im Laufe den Lebens immer wieder zu finden sucht. Mal glaubt man, ganz eng mit ihr verbunden zu sein und ein anderes mal, schein sie in unerreichbarer Ferne. Zumindest geht es mir so..solange ich denken kann, versuche ich raus zu finden, wer ich bin und warum ich überhaupt auf dieser Welt bin. Nach so vielen Jahren der Suche hab ich im Groben schon ein Bild von mir, aber ob dieses komplett oder nur oberflächlich ist, das werde ich wohl erst am Ende meines Lebens erkennen.

Ein Aphorismus aus der vedischen Literatur wanderte gestern Abend beim Lesen gleich ganz tief unter meine Haut und suchte gleich nach Eckpunkten zu meinem eigenen Leben:

“Du bist wie deine tiefen, drängenden Wünsche.

Wie deine Wünsche, so dein Wille.

Wie dein Wille, so deine Tat, und

wie deine Tat, so ist dein Schicksal”

Heißt das, so wie ich bin, so wird mein Wille sein und der daraus resultierende Wille zeigt sich in meinen Taten und diese beeinflussen mein Schicksal ?

Oder..

Wenn ich über mein Schicksal nachdenke,  stehe ich wieder am Anfang meiner Selbstfindung “Wer bin ich? “

LaWe

Dienstag, 2. April 2013

Welt-Autismus-Tag

Dieser Tag wurde 2008 von der UNO eingeführt und per Zufall las ich heute eine kurze Nachricht darüber. Der bekannteste Autist ist wahrschein die Filmfigur aus dem Film “Rain Man”. Diesen genialen Mann gab es tatsächlich. Er hatte diese ausgewöhnlichen Inselbegabungen, während er selbst für seine Außenwelt eher ein Rätsel bliebt.

Beim Kindertraining – Kinder bis 5 Jahre – hatte ich auch eine Autistin. Ein kleines hübsches Mädchen, dass ihre Außenwelt nicht wahrnahm. Mit einem Blick ins Leere oder an die Decke gerichtet, balancierte sie über Hindernisse ohne Probleme hinweg. Egal, ob es die Treppen hinauf- oder hinab ging, ihr Schritt war immer sicher. Eine große dicke blaue Matte hatte es ihr angetan. Darauf hielt sie sich während  Trainingseinheit immer auf. Auch wenn die anderen Kinder um sie herum hüpften und der weiche Untergrund der Matte beweglich wurde, ins Wanken kam sie dabei nicht. Was aus dem kleinen Mädchen geworden ist, das weiß ich nicht. Vielleicht gibt es für sie inzwischen doch noch einen Kontakt zur Außenwelt.

Einen Blog eines Autisten folge ich schon seid Monaten. Anfangs wurde ich nur darauf aufmerksam, weil da jemand über sein “Fucking Life” schrieb. Na..was ist denn das für ein Wüterich..dachte ich mir beim Lesen. Sein Schreibstil war jedoch so leidenschaftlich, dass ich irgendwie am Ball blieb und sein Fucking Life verfolgte. So erfuhr ich, dass er schon 32 Jahre alt war und noch immer bei seiner Mutter lebt. Sie stecken sozusagen in einem Schmelztiegel, aus dem keiner einfach so fliehen kann. Sein Schreibstil war super und seine Rechtschreibung fehlerfrei, sein Ausdruck perfekt, ebenso die Grammatik. Und die Zusammenstellung seiner Beiträge war vorbildlich. Warum zum Teufel sitzt ein junger Mann in den besten Jahren noch zu Haus bei Muttern, ohne eigenes Einkommen? Über Kommentare kamen wir ins Gespräch und er klärte mich über seinen Autismus auf. (Die erwähnte Bloggerin ist aus meinem mit diesem Blog parallel laufenden Zweitblog bei Wordpress). Er hat sogar schon Bücher geschrieben, doch die Arbeitswelt kann ihn scheinbar nicht gebrauchen. So bleibt er ein Gefangener nicht nur in seinem Autismus, sondern auch in der elterlichen Wohnung und in der Gesellschaft.

Der heutige Tag soll darauf aufmerksam machen, das Menschen, die von Autismus betroffen sind, noch nicht den Platz in der Gesellschaft haben, der ihnen wie jedem anderen Gesellschaftsmitglied zusteht.

LaWe

Sonntag, 31. März 2013

schöne Ostertage

Die kleine selbst gehäkelte Kuh war ein liebes Ostergeschenk von meinen Yogamädels. Das Innenleben war mit kleinen Osterüberraschungen gefüllt, eine kleine Naschereien für mein jungfräulichen Hüften ;-)

Diesen freundlichen Ostergruß möchte ich auch an euch übermitteln und wünsche jeden, der hier liest, ein schönes Osterfest. Auch wenn heute noch der Schnee der letzten Tage am Boden liegt, von oben scheint die Sonne und die Zeitumstellung auf Sommerzeit leitet nun endlich die warme Jahreszeit mit ein.

Aber egal, wie das Wetter ist, wie die Lage auch im Leben ist

Ich liebe jede Stunde


Karat - Jede Stunde (HQ) - MyVideo

Seid mehr als 20 Jahre begleitet mich dieser Song von Karat als “Aufbaulied”

Ich liebe noch heute die lyrischen Texte der DDR-Rockmusik.

 

Hier für den Interessierten der Text

Manche Leute lieben nur die Nacht
Weil sie verdeckt
Was dunkel lacht.
Ich liebe jede Stunde.


Andere beten nur zum Sonnenschein
Und glauben dann
Im Glück zu sein.
Doch ich mag jede Stunde.


Jeder Tag zeigt mir sein Gesicht.
Es ist mir gleich
Wie es zu mir spricht.
Ich liebe jede Stunde.


Wenn ich deine Nähe spür
Dann fällt die Zeit wie Laub von mir.
Ich liebe diese Stunde.


Und wenn ich frier
Und wenn ich naß bin
Genieße ich das im Regenstehn.
Ich liebe jede Stunde.


Der Spaß läßt mich den Schmerz vergessen.
Es macht mich an
Daß ich ihn spür.
Ich liebe die Sekunde.


Jeder Tag zeigt mir sein Gesicht.
Es ist mir gleich
Wie es zu mir spricht.
Ich liebe jede Stunde.


Wenn ich deine Nähe spür
Dann fällt die Zeit wie Laub von mir.
Ich liebe diese Stunde.


Die Zeit
Sie wartet nicht.
Sie gräbt sich ein in mein Gesicht
Mit jeder neuen Stunde.
Ich lieb die alte Katze
Die still und heimlich lacht
Denn sie kennt alle Wege.
Auch die Nacht zeigt mir ihr Gesicht.
Es ist mir gleich
Wie es zu mir spricht.
Ich liebe jede Stunde.


Wenn ich deine Nähe spür
Dann fällt die Zeit wie Laub von mir.
Ich liebe diese Stunde.


Ich lebe doch ! Mir gefällt jeder Augenblick.
Ich liebe seinen Zauber.
Ich lebe doch ! Und die Zeit wartet nicht auf mich.
Ich liebe jede Stunde.
Ich lebe doch ! Mir gefällt jeder Augenblick.
Ich liebe seinen Zauber.

LaWe

Mittwoch, 27. März 2013

Wirtschaftswunder

ZDF und ARD feiern in diesem Jahr ihr 50ig jähriges Bestehen. Ein halbes Jahrhundert, wie gewaltig das klingt. Weil ich zu DDR-Zeiten nicht im Tal der Ahnungslosen – damit waren die Dresdener gemeint – lebte, konnte ich schon damals die Westprogramme verfolgen. Eine fremde Welt, die wir damals nur über ARD und ZDF erleben konnten, auch wenn das Bild häufig verschneit und verrauscht war. Anspruchslos, wie wir damals waren,  reichte es schon, wenn wir die Konturen zu sehen konnten.

Der Aufwand war jedoch groß, um auch an das begehrte Westbild zu kommen.

Nach 40 Jahren DDR war´s dann Schluss mit lustig, die sozialistische Welt zerplatze wie ein zu weit aufgeblasener Ballon ohne Reserveschirm und alle, die im Korb saßen, stürzten mit ihm ab. Die vorher Abgeseilten hatten sich schon in der Fremde niedergelassen.

Dann gab´s nicht nur für alle Westfernsehen frei Haus, sondern auch das Leben für uns nach Konsum ausgehungerten Ostlern wie im Westen . Die Euphorischen stellten sich dieses Leben einfach und geschmeidig vor. Ihre Ernüchterung war sicher schmerzvoll. So einfach, wie das Leben im TV lief, sah das wahre Leben dann doch nicht aus. Wer seine Arbeit behielt, konnte glücklich sein und nahm sich als Auserwählter wahr. Wer keine Arbeit hatte, fand sich im Arbeitsamtsamt oder den Umschulungen wieder. Und andere wieder, machten sich Selbstständig, mit viel oder auch weniger Glück.

Seid der Wende stiegen täglich große und kleine private Unternehmen in das Wirtschaftswunder West ein. Für viele eine Wohltat. Nach der sozialistischen Misswirtschaft nun die kapitalistische  und reich machende Westwirtschaft. Die blühenden Gärten wurden bestellt, doch die Ernte bleibt für viele von ihnen aus. Das Wirtschaftswunder entpuppte sich als harte Bandage, das nur mit Ausdauer und Glück zu einen Erfolg führen konnte. Wer es nicht schaffte, verschwand wieder aus dem Register der Handwerks- und Handelskammern und fand sich im Sozialamt wieder.

Lange Rede kurzer Sinn.

Wohin mein textlicher Vorspann führen sollte, sieht man auf dem Bild.

Richtig, damit wollte ich den Blick auf den Schnaps- Bier- Zigaretten- und Keks-Kiosk lenken. Er hat es geschafft. Er hat, wie er heute noch da steht, schon 20 Jahre auf dem Buckel. Bis zur Mitte der 90iger Jahre versorgte ich mich dort mit Zigaretten, wenn sie mir ausgingen. Heute gehe ich nur noch daran vorbei, bei mir hat es sich schon seid Jahren ausgeraucht.

Dieses kleine Wirtschaftswunder Kiosk hat schon zahlreiche Einkaufscenter in seiner Nähe überlebt. Treue Raucher und Biertrinker – das soll jetzt nicht negativ gemeint sein – halten diesen kleinen Kiosk am Leben. Er ist zu einem sozialen Treffpunkt für einfache Menschen aus der nahem Umgebung geworden. Fast immer, wenn ich tagsüber vorbei gehe, steht eine kleine Traube Menschen um ihn herum. Meinst Männer, manche auch im Rollstuhl, die sich dort bei einem Bier und einer Zigarette unterhalten, während die mitgebrachten Hund die Gegend um den Kiosk herum in aller Ruhe ab schnüffeln dürfen.

An diesem kleinen Wirtschaftwunder Kiosk kann man sehen, dass auch die Kleinen überleben können, wenn sie im richtigen Ort am richtigen Platz stehen.

LaWe

Dienstag, 26. März 2013

leuchtendes Weiß

LaWe

In den Wind geschrieben

hat Tränen aus dem Haus getrieben

alles muss raus

vermüllt bis zum...
Als braver Bürger trenne ich den Müll sorgsam, so wie...
Lange-Weile - 20. Aug, 13:27
Nostalgische Erinnerung
Als ich Federhalter, Feder sowie das kleine Tintenfass...
Lange-Weile - 14. Aug, 14:25
Für alle Sushi Friends
Beeindruckender Film, auf jeden Fall sehenswert. Hat...
sushi-friends - 11. Apr, 14:40
Hallo Lo.
..ja ich denke, er hätte sich gefreut, auch wenn mein...
Lange-Weile - 20. Aug, 08:50
Ein schöner Nachruf...
Ein schöner Nachruf...
Lo - 19. Aug, 12:46

Das Neuste von

Hallo ;-)

meine Randbemerkungen

Achja...
das wusste ich gar nicht. Diese Art feinsinnigen Humor...
abendGLUECK - 5. Mai, 09:48
wie makaber ;-) Bei...
wie makaber ;-) Bei uns wurde es ähnlich, aber anders...
abendGLUECK - 4. Mai, 08:13
Gegenmittel
Hallo Bo., gestern las ich über eine amerikanische...
abendGLUECK - 25. Apr, 11:03

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