das jüngste Gericht
..sollte über meine schlechten Gewohnheiten wegen übergezügelter Ausbreitung ein gnadenloses Urteil fällen.
Sie verhalten sich wie Unkraut und haben einen Wuchserstand erreicht, der scheinbar weit über meinen Kopf reicht. Meine Sicht auf das lebendige Leben hat sich fast um die Hälfte reduziert. Ich könne das Kraut ja oben abschlagen und so für mich die Sicht auf das Leben wieder verbessern. Aber ich bin mir sicher, werden die schlechten Gewohnheiten nach der halbherzigen Prozedur nur für kurze Zeit sich selbst überlassen, werden sie mir schnell wieder wild über den Kopf wachsen.
Vielleicht sollte ich die schlechten Gewohnheiten an den Wurzeln packen?
Doch, wer weiß, wie weit diese sich schon in mein Leben gebohrt und verzweigt haben und mit ihrem Wurzelgeflecht mein Leben aufzehren?
Wie weit muss ich graben, um an die Wurzeln zu kommen ?
Weil Wuzeln sich ja nur dahin bewegen, wo es was zu holen gibt, frage ich mich, was in mir den Nährboden für schlechten Gewohnheiten als Basis zur Verfügung stellt?
Ich bin nicht mehr die Jüngste und sollte schlechte Gewohnheiten als sinnlose Zeitverschwendung betrachten. Schon allein dass wäre ein Grund, den Nährboden zu finden um ihn zu entfernen, damit den schlechten Gewohnheiten der Grund zu nehmen.
D.h. ich sollte mich auf die Suche machen und solange suchen, bis ich den Grund finden werde ?
Ok - man gönnte sich ja sonst nix und sondern versucht den schlechten Gewohnheiten auf den Grund zu gehen.
LaWe