Donnerstag, 15. Oktober 2009

Blog action Day 09

Mit diesem Beitrag folge ich dem Aufruf zum Blog Action Day 09 zum Thema Klimawandel.

Wohl kaum ein Nachwuchs eines zoologischen Gartens stand so im öffentlichen Interesse wie der Eisbär Knut.

Und das nicht nur, weil er ein verstoßenes Kind seiner Mutter war sondern auch weil die Possierlichkeit des heranwachsenden Riesen viele Menschen amüsierte. Er zog täglich viele Besucher in den Zoo, von dem Medienrummel ganz zu schweigen.

Auch wenn sich der Rummel um ihn heut gelegt hat, über ein Blog kann man das Leben des jetzt ausgewachsenen Knut weiter verfolgen und ich bin sicher, dass der viele Leser hat.

Der kleine Eisbär Knut stand noch mitten in seinem Rummel, als kluge Menschen sich den Kopf darüber zerbrach, warum grade der kleine Eisbär so sehr im internationalen Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand und man kam zu dem Schluss, dass der kleine Eisbär für uns Menschen auch zu einem Symbol des fortschreitenden Klimawandels geworden ist.

Wenn die Polkappen schmelzen, dann ist auch sein Leben bedroht. Der Eisbär braucht zum Überleben die dicke Eisschicht des Norpols. Ich einem aufklärenden Film im letzten Sommer erfuhr ich u.a. auch über das Leben der Eisbären. Schon zum Zeitpunkt der Dreharbeiten erreichten einige Bären ihr Ziel nicht, weil sie zu lange durch die Gewässer schwimmen mussten. Als sie endlich wieder Eismassen unter ihren Tatzen hatten, waren sie so sehr entkräftet, dass sie nicht mehr jagtfähig waren. Die Robben, die ihnen als Nahrung dienten, konnten ihnen mühelos entweichen und so musste er qualvoll verenden.

Ein trauriges Bild, dass sich dem Kamerateam bot, als sie diese Aufnahmen machten. Leider hab ich den Titel des Film vergessen, doch der Inhalt hat sich bei mir eingeprägt. Es zeigte mir die Schönheit der Erde, aber auch gnadenlos die Gefahr, die diese einmalige und unwiederbringliche Schönheit ausgesetzt ist, durch den weiter voranschreitenden Klimawandel.

Zufällig ich den Abendnachrichten einen kleinen Bericht, der sich ebenfalls mit der Auswirkung des Klimawandels auf die Polkappen befasste. Wenn die Schmelze der Polkappen weiter voranschreitet, dann steht uns bald das Wasser bis zum Hals und die Eisbären werden ein Asyl in den zoologischen Gärten nötig haben.

Hier ein wunderbarer Film in Gesamtlänge

Ich zitiere die einleitenden Worte zum Film:

“Wir leben in einer alles-entscheidenden Zeit. Wissenschaftler sagen uns, wir hätten nur 10 Jahre um unsere Lebensweise zu ändern, um das Aufzehren von Rohstoffen zu verhindern und um eine katastrophale Entwicklung des Weltklimas zu verhindern.
Jeder Einzelne muss an dieser gemeinsamen Anstrengung teilnehmen ; und um so viele Leute wie möglich darauf aufmerksam zu machen, habe ich den Film HOME gedreht.
Damit der Film die größt-mögliche Verbreitung erhält, muss er um sonst sein ; unser Sponsor, die PPR Gruppe hat dies ermöglicht. EuropaCorp, der den Vertrieb sicherstellt, hat sich bereiterklärt, keinen Gewinn aus HOME erwirtschaften zu wollen, weil der Film nicht auf wirtschaftlichen Erfolg angelegt ist.
Ich hätte gerne, dass HOME auch Ihr Film wird. Verteilen Sie ihn weiter. Und handeln Sie.”

Dem schließ ich mich kommentarlos an.

LaWe

Rückschlag

Manchmal fallen Gedanken wie ein Blitz über mich her, die sich kurze Zeit später als Querverbindungen herausstellen.

Ein paar Informationen hier und ein paar Informationen von dort und dann vielleicht noch ein paar Informationen aus der Vergangenheit, daraus konstruiert mein Hirn eine neues Bild der Informationen mit mehreren Ebenen.

Seit ein paar Tagen befassen die Medien sich mit den fristlosen Entlassungen, die langjährigen Mitarbeitern nach einem Bagatellvergehen ausgesprochen werden. Arbeitnehmer werden zur Zeit ganz subtil unter Druck gesetzt. Ein Bekannter erzählte mir, dass ein langjähriger Kollege fristlos entlassen wurde, weil er sein Auto vor dem Haus des Unternehmens umparkte ohne sich vorher mit der Karte auszucheken. Solche und ähnliche Fälle wiederholen sich zur Zeit täglich und einige wenige kommen an die Öffentlichkeit.

Heut wollte sich ein hochrangiger Vertreter der Firma bei Stern-TV vor laufenden Kamera reinwachsen und die fristlose Entlassung der langjährigen Mitarbeiterin begründen. Die Sache mit der Frikadelle lag bei Günter Jauch auf den Tisch. Tja…der gute Mann hatte ja schon am Montag bei “Anne Will” einen Rückzieher von der Entlassung durchstellen lassen und sich dabei Asche auf´s Haupt gestreut. 

Doch die Entlassung wurde trotzdem aufrecht erhalten. “Der Kollege könne mit der Mitarbeiterin nicht mehr arbeiten, nachdem sie ihn derartig bestohlen hat. Er könne ihr nie wieder vertrauen”.

Na, der Auftritt bei Herrn Jauch war eine Reinwäsche vom Feinsten. Die klugen Worte sollten die Masche “Wie werden wir die Alte auf den schnellsten Wege los” verwischen, doch das Verklären ist ihn in meinen Augen nicht gelungen.

Ne, ne, ne…sie glauben immer noch, sie wären die Götter der Wirtschaft und unantastbar. Ich hoffe ja, das Gott auch in ihrem Fall aufpasst, das die Bäume nicht in den Himmel wachsen.

Und nach wenigen Minuten stieg eine wagemutige Querverbindung in meinen Gedankengängen auf.

Nachdem in den letzten Monaten die Ursache für die weltweite Finanzkrise heiß diskutiert wurde und dabei die hochrangigen Manager nicht gut aussahen – ihre Selbstherrlichkeit hat sie kurzsichtig werden lassen – schlagen sie nun zurück. Sie wollen den Arbeitnehmer zeigen, wer die Macht im Lande hat und wo der Hammer hängt. So werden derzeit in den unterschiedlichsten Unternehmen Exempel statuiert, damit der Rest der Arbeitgeber das zittern kriegt.

Tja…auf diese Weise lässt es sich recht gut zurück schlagen, denn die Rechtsprechung definiert Bagatellvergehen nicht und so bleibt das Urteil im Falle einer Klage in der Hand des Staatsanwaltes.

LaWe

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