mit dem blauen Auge davon gekommen
Wenn sich wunderliche Gedanken bei mir zeigen, schiebe ich sie lieber bei Seite. Sie stören mich und hindern mich daran, den Tag entspannt zu begegnen. Wenn dese Art Gedanken noch bedrängender werden, dann verdränge ich sie, höre ihnen einfach nicht zu oder ich stempel mich selbst als wunderliche Alte ab.
Gestern war wieder so ein Tag und ich schob mehrmals ängstliche Gedanken bei Seite, obwohl sie sich mehrmals meldeten. Sie bedrängten mich besonders intensiv, als mein Sohn mit seinem Freund den ausgemusterten Geschirrspülautomat in den Keller trug. Jeder hielt an zwei Ecken vom schweren Gerät und das ist ja auch nichts besonderes. Sie sind beide Erwachsen und bzw. fast erwachsen (2.03 m Körpergröße), was soll da bei mri ägnstliche Gedanken auslösen?
Und doch meldeten sich ängstliche Gedanken: "Was ist, wenn Sohnimann mitten auf der Treppe einen ephileptischen Anfall bekommt? Dann fällt der schwere Automat auf ihn drauf" Ich brauchte etwas, um diese ängstliche Vision aus dem Kopf zu verdrängen. Doch als Mutter eines epilepthischen Kindes sind das sicher dem Kind begleitende Gedanken. Und doch waren sie gestern besonders intensiv. Aber alles ging gut und nichts passierte. Wieder einmal haben mich gruselige Gedanken sinnlos beschäftigt.
Heut wollte mein Sohn nur mal schnell über den Innenhof zu seinem Freund und anschließend zu seiner Oma. Bevor ich das Haus verlassen mußte, wollte ich nur noch ein paar Handgriffe erledigen um mich dann auch auf den Weg zu machen.
2 Minuten vor meinen Absprung dreht sich ganz zaghaft der Schlüssel im Türschloß und mein Sohn kommt auf leisen Sohlen wieder zurück, früh, viel zu früh für seine Rückkehr und die leisen Sohlen hatten so gar nichts mit seinem stürmischen Abflug vor 20 Minuten gemein.
Kleinlaut kommt mir seine Stimme schon auf dem Flur entgegen: "Ich hab jemand mit einer roten Jacke mitgebracht" Weil er so kleinlaut in den Flur hinein spricht, antworte ich zurückhaltend und mit abgewürgtem Vorwurf: "Warum bist du schon hier? " denn ich glaubte, dass er sich von einem seiner zahlreichen Freunde und Kumpels hart vom Weg hat abbringen lassen.
Doch der nächste Satz bleibt mir dann schon im Halse stecken. Der Mann mit der roten Jacke steht jetzt im Flur "Nicht erschrecken. Ihr Sohn hat wieder einen Anfall gehabt. Gleich hier im Innenhof. Der Freund, zu dem er wollte, hat es aus dem Fenster gesehen und uns gleich gerufen" Der Mann mit der roten Jacke ist der Sanitäter, der meinen Sohn in dem Fall, wenn er auf der Straße gefunden wird, entweder zu Hause abgeben - wenn jemand da ist - oder mit in die Klinik nehmen. Zum Glück war ich noch da und so mußte Sohnimann nicht in die Klinik.
Fataler weise haben sich meine gruseligen Gedanken vom Tag zuvor doch noch in die Realität entwickelt. Sohnimann ist im wahrsten Sinne des Wortes wieder mit einem blauen Auge davon gekommen, denn er fiel statt auf einen der großen Findlinge, die im gesamten Innenhof verteilt sind,

nur über einen dieser Steine und hat sich "nur" ein blaues Auge geholt.
Gestern war wieder so ein Tag und ich schob mehrmals ängstliche Gedanken bei Seite, obwohl sie sich mehrmals meldeten. Sie bedrängten mich besonders intensiv, als mein Sohn mit seinem Freund den ausgemusterten Geschirrspülautomat in den Keller trug. Jeder hielt an zwei Ecken vom schweren Gerät und das ist ja auch nichts besonderes. Sie sind beide Erwachsen und bzw. fast erwachsen (2.03 m Körpergröße), was soll da bei mri ägnstliche Gedanken auslösen?
Und doch meldeten sich ängstliche Gedanken: "Was ist, wenn Sohnimann mitten auf der Treppe einen ephileptischen Anfall bekommt? Dann fällt der schwere Automat auf ihn drauf" Ich brauchte etwas, um diese ängstliche Vision aus dem Kopf zu verdrängen. Doch als Mutter eines epilepthischen Kindes sind das sicher dem Kind begleitende Gedanken. Und doch waren sie gestern besonders intensiv. Aber alles ging gut und nichts passierte. Wieder einmal haben mich gruselige Gedanken sinnlos beschäftigt.
Heut wollte mein Sohn nur mal schnell über den Innenhof zu seinem Freund und anschließend zu seiner Oma. Bevor ich das Haus verlassen mußte, wollte ich nur noch ein paar Handgriffe erledigen um mich dann auch auf den Weg zu machen.
2 Minuten vor meinen Absprung dreht sich ganz zaghaft der Schlüssel im Türschloß und mein Sohn kommt auf leisen Sohlen wieder zurück, früh, viel zu früh für seine Rückkehr und die leisen Sohlen hatten so gar nichts mit seinem stürmischen Abflug vor 20 Minuten gemein.
Kleinlaut kommt mir seine Stimme schon auf dem Flur entgegen: "Ich hab jemand mit einer roten Jacke mitgebracht" Weil er so kleinlaut in den Flur hinein spricht, antworte ich zurückhaltend und mit abgewürgtem Vorwurf: "Warum bist du schon hier? " denn ich glaubte, dass er sich von einem seiner zahlreichen Freunde und Kumpels hart vom Weg hat abbringen lassen.
Doch der nächste Satz bleibt mir dann schon im Halse stecken. Der Mann mit der roten Jacke steht jetzt im Flur "Nicht erschrecken. Ihr Sohn hat wieder einen Anfall gehabt. Gleich hier im Innenhof. Der Freund, zu dem er wollte, hat es aus dem Fenster gesehen und uns gleich gerufen" Der Mann mit der roten Jacke ist der Sanitäter, der meinen Sohn in dem Fall, wenn er auf der Straße gefunden wird, entweder zu Hause abgeben - wenn jemand da ist - oder mit in die Klinik nehmen. Zum Glück war ich noch da und so mußte Sohnimann nicht in die Klinik.
Fataler weise haben sich meine gruseligen Gedanken vom Tag zuvor doch noch in die Realität entwickelt. Sohnimann ist im wahrsten Sinne des Wortes wieder mit einem blauen Auge davon gekommen, denn er fiel statt auf einen der großen Findlinge, die im gesamten Innenhof verteilt sind,
nur über einen dieser Steine und hat sich "nur" ein blaues Auge geholt.
LaWe
Lange-Weile - 7. Mai, 23:21