Montag, 15. Dezember 2008

schaurig schöne Landschaft danach

Manchmal treffen alle guten Dinge zusammen und was dabei raus kommt, kann man sicher als großes Glück bezeichnen.

Aber manchmal treffen auch nicht alle guten Dinge zusammen, dann hat man eben kein Glück gehabt.

Aber dann wieder können mal auch fast alle ungünstigen Dinge zusammentreffen und das kann man dann vielleicht sogar Unglück oder wie im Falle der Wetterlage zum Jahresende von 1978 in Norddeutschland als Katastrophe - als Unwetter Katastrophe - bezeichnen.

Die Erinnerung an diesen Winter hat sich bei jedem fest im Gedächnis eingenistet und jeder hat seine eigenen Erlebnisse gehabt. Ein Bericht von Phnoenix "Protokoll einer Katastrophe" brachte die Erinnerung bei mir noch einmal zurück

In diesem Winter jährt sich das strürmische Ereignis mit seinem Jahrhundertwinter nun zum 30. mal. Viele Fernsehberichte, die seit dem ausgestrahlt wurden, haben die Ereignisse von damals wieder wachgerufen.

Ich war damals bei meinen Eltern auf der Insel Rügen zu Besuch. Wie jedes Jahr wollte ich die fröhliche Weihnachten im Elternhaus verbringen. Und als der erste Schnee und die ersten Windböen um unsere Ohren flogen, ahnte niemand, dass wenige Tage später alles um uns herum im Schnee versinken würde. Mit Stromausfall zu Silvester - zum Glück noch Öfen in der Wohnung und einen alten Kohleherd in der Küche konnten wir nicht klagen. Essen und Wohnung blieben warm. Nur das Sturmgehäule um uns, das unsere Ohren fast betäuben wollte.

Als der Strum sich dann gelegt hatte und sogar der Himmel wieder blau war, konnten wir wieder vor die Tür und die märchenhafte Schneepracht bewundern. Kaum zu glauben, dass das Unwetter der Tage zuvor so eine Glitzerwelt hinterlassen konnte. Eine Katastrophe schafft so eine Märchenwelt, die kaum eine Fantasie schaffen kann. Die Schneemassen verwandelten den Garten in eine Hügellandschaft im Stromlinienstil. Alle Gebäude, die unter 2 Meter Höhe waren, konnte man nur erahnen, weil Teile der Dächer durch den Schnee schimmerten.

Später erst erfuhren wir über die Nachrichten - bis nach Silvester gab es ja keinen Strom - was im Land geschehen war. Die über mehrere Tage andauernde Schneekatastrophe hatte das gesamte Land erschüttert, ja sie hat sogar Menschenleben gekostet.

Auf der Insel Rügen fand man erst im Mai einen jungen Mann einer Mulde, der im Sturm den Weg nach Hause nicht fand. Er war Soldat und wollte unbedingt Silvester zu Hause sein und mit seinen Freunden feiern.

Später erst hatte man einen Katastrophenplan entwickelt, der in solch Extremwetter zum tragen kommen sollte.

Zum Glück kehrte so ein Winter, wie er 1978 war, nie wieder zurück



LaWe

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