Wenn das Schillern zur Sucht wird...

Zur Zeit überschlagen sich die Nachrichten über Britney Spears, die sie in einem ganz anderen Licht zeigt.
- Rein in die Suchtklinik
Raus aus der Suchtklinik
wieder rein in die Suchtklinik
wieder Flucht aus der Suchtklinik
Kahlschlag auf dem Kopf
Streit um das Erziehungsrecht
Selbtstmordversuch
"Das ist der Hilfeschrei eines kleines Mädchens" sagt der eine.
"Das ist die Sucht nach dem Schillern in jeder Lebenslage" sagt der andere.

"Doch warum flieht sie immer wieder aus der Suchtklinik, wenn sie sich doch selber einweist?" wird der Psychologe vom RadioModerator gefragt. "Vielleicht hat sie Angst davor, ohne Drogen nicht mehr kreativ zu sein"
Da erinnere ich mich an den Lebenslauf von Stephen King. In einem seiner Bücher schrieb er über seine Sucht und die Angst, nach dem Entzug nicht mehr kreativ zu sein.
- Der enorme Erfolg seiner Bücher und Verfilmungen machte King sehr zu schaffen. Er trank Unmengen von Bier und schnupfte Kokain. An die Entstehung seines Romans "Cujo" konnte er sich kaum noch erinnern. Daraufhin unternahm er erfolgreich eine Entziehungskur. 1996 schrieb King die sechs Episoden von "The Green Mile" und schaffte es, alle sechs Teile in die Bestsellerlisten zu bringen.
Ich hoffe, dass Britney zu der selben Erkenntnis kommen und ihren eigenen Weg finden wird.
Mit dem Kahlschalg auf ihrem Kopf zeigt sie unbewußt der Welt vielleicht auch an, dass sie ihr ganzes Leben ändern wird
LaWe
Lange-Weile - 24. Feb, 14:27