Knochenarbeit
Wer Arbeit kennt
und
danach rennt
und
sich nicht drückt
der ist verrückt
Das ist ein alter Spruch, den ich mir als junger Mensch in Großbuchstaben hinter die Ohren schrieb :-).
Später änderte sich das, denn ich wollte, noch idealistisch gesehen, auf der Welt meine Spuren hinterassen.
Aber arbeiten, mehr als genug stand bei mir nie auf dem Programm. Ich bin eben ein FunTyp.
Doch heut muß ich noch mal richtig ranklotzen. Das beginnt schon Montagfrüh nach dem ersten Weckerklingeln. Meinen Körper aus dem Bett zu hieven, das gelingt mir in 10 Minuten, aber den meines Sohnes, dafür muß ich 40 Minuten veranschlagen .
"Aufstehen" ruf ich und bin noch locker in der Stimme.
Schließlich will ich ja ein freundlcihes Gesicht meines Sohnes sehen, wenn es aus seinem Zimmer trabt.
Aber erhalte weder eine Antwort, geschweige, ich sehe ein Gesicht und von freundlich kann schon gar nicht die Rede sein.
Nach dem 5 mal "Aufstehen" und Klopfen an der Tür hab ich meine Stimme nicht mehr unter Kontrolle. Eine Tonne aufgespeicherte Wut schingt in ihrer Oberwelle schon mit. Das bingt mir zwar keine Pluspunkte im Ansehen meines Sohnes, doch wenigstens erhalte ich ein schwaches "Ja" als Antwort.
Nach dem 10 mal "Aufstehen" und bullern an der Tür ist mir mein Ansehen als Mutter scheiß egal und ich laß meine Wut ungefiltert in seinem Zimmer toben. Das bingt mir die Antwort, die über ein Ja hinaus geht und ich höre ein abgenervtes . "Ja, ich steh ja jetzt auf" und ein schwerfälliger schmaler Körper kriecht unter der Bettdecke hervor.
Zwischen Rufen und Klopfen hab ich das Frühstück gerichtet. Doch dafür ist nicht mehr viel Zeit. Mit "Ich Muß los, meine Bahn fährt gleich" stürzt mein Sohn aus der Wohnung.
Dann muß ich mich erst von der Knochenarbeit unserer morgendlichen Weckzeremonie erholen.....
LaWe
und
danach rennt
und
sich nicht drückt
der ist verrückt
Das ist ein alter Spruch, den ich mir als junger Mensch in Großbuchstaben hinter die Ohren schrieb :-).
Später änderte sich das, denn ich wollte, noch idealistisch gesehen, auf der Welt meine Spuren hinterassen.
Aber arbeiten, mehr als genug stand bei mir nie auf dem Programm. Ich bin eben ein FunTyp.
Doch heut muß ich noch mal richtig ranklotzen. Das beginnt schon Montagfrüh nach dem ersten Weckerklingeln. Meinen Körper aus dem Bett zu hieven, das gelingt mir in 10 Minuten, aber den meines Sohnes, dafür muß ich 40 Minuten veranschlagen .
"Aufstehen" ruf ich und bin noch locker in der Stimme.
Schließlich will ich ja ein freundlcihes Gesicht meines Sohnes sehen, wenn es aus seinem Zimmer trabt.
Aber erhalte weder eine Antwort, geschweige, ich sehe ein Gesicht und von freundlich kann schon gar nicht die Rede sein.
Nach dem 5 mal "Aufstehen" und Klopfen an der Tür hab ich meine Stimme nicht mehr unter Kontrolle. Eine Tonne aufgespeicherte Wut schingt in ihrer Oberwelle schon mit. Das bingt mir zwar keine Pluspunkte im Ansehen meines Sohnes, doch wenigstens erhalte ich ein schwaches "Ja" als Antwort.
Nach dem 10 mal "Aufstehen" und bullern an der Tür ist mir mein Ansehen als Mutter scheiß egal und ich laß meine Wut ungefiltert in seinem Zimmer toben. Das bingt mir die Antwort, die über ein Ja hinaus geht und ich höre ein abgenervtes . "Ja, ich steh ja jetzt auf" und ein schwerfälliger schmaler Körper kriecht unter der Bettdecke hervor.
Zwischen Rufen und Klopfen hab ich das Frühstück gerichtet. Doch dafür ist nicht mehr viel Zeit. Mit "Ich Muß los, meine Bahn fährt gleich" stürzt mein Sohn aus der Wohnung.
Dann muß ich mich erst von der Knochenarbeit unserer morgendlichen Weckzeremonie erholen.....
LaWe
Lange-Weile - 22. Jan, 11:07