Zerissenheit der Pübertät
Will ich mich daran zurück erinnern, erscheint sie mir nur noch wie ein kaum sichtbarer Streifen in meinen Leben - die Pubertät. Nur die Zerisssenheit zwischen noch Kind bleiben und doch erwachsen sein zu wollen. Doch die Hin - und Hergeworfenheit zwischen den Welten steckt noch in meiner Erinnerung fest.
Meine Augen klebten statt im Schulbuch an den Jungs, denn ich reihenweise schöne Augen machte.
Und der Groll auf die Eltern, wenn sie mir ein heisses Date verdarben
"So spät darfst du nicht mehr raus"
Das Verbot meiner Eltern wollte ich nicht verstehen. "Warum wollen sie nicht akzeptieren, dass ich schon erwachsen bin?" rebellierte es in mir und ich sah mich als Nestflüchter nachts aus dem Fenster klettern.
Mit dem morgendlichen Wecken wuchs mein Groll auf meine Eltern erneut.
"So früh will ich noch nicht raus" rebellierte es in mir.
"Warum verstehen sie denn nicht, dass ich noch viel zu klein für die große weite Arbeitswelt bin" und ich sah mich wieder unter ihre wärmenden beschützenden Fittiche schlüpfen.
Flucht aus den Kinderschuhen und das Festhalten an der elterlichen Geborgenheit prägten meine Pubertät.
Heut - heut sehe ich mich wieder mit der Pubertät konfrontiert, die mich fast schwindlig macht.
Und wie damals zieht es mir fast die Schuhe wieder aus - mein Sohn, er springt von den Kinderschuhen zu denen der Erwachsenen hin und her.
Mal bin ich die beschützende Mutter, ein ander mal die, die abgewiesen wird.
Doch sein Auge ruht auf mich - schaut, was ich tue, wenn es mit dem "Übersetzen" von den kleinen auf die großen Schuhe wieder mal nicht geklappt hat.
Heut lagen erneut meine Nerven blank - mißtrauischer hätte mein Blick nicht sein können - ich denke, ich hab das Kind (17) mit den Satz "Was hast du dir dabei gedacht?" schon in der Luft zerissen.
Und wie immer beruhigt er mich mit Schulterklopfen und dem Satz "Mutter, vertraue mir".
Und wie immer vertraue ich ihm - wenn auch manchmal mehr als blind und mit der Sicherheit, das ich bald wieder aus den Latschen kippen werde.
LaWe
Meine Augen klebten statt im Schulbuch an den Jungs, denn ich reihenweise schöne Augen machte.
Und der Groll auf die Eltern, wenn sie mir ein heisses Date verdarben
"So spät darfst du nicht mehr raus"
Das Verbot meiner Eltern wollte ich nicht verstehen. "Warum wollen sie nicht akzeptieren, dass ich schon erwachsen bin?" rebellierte es in mir und ich sah mich als Nestflüchter nachts aus dem Fenster klettern.
Mit dem morgendlichen Wecken wuchs mein Groll auf meine Eltern erneut.
"So früh will ich noch nicht raus" rebellierte es in mir.
"Warum verstehen sie denn nicht, dass ich noch viel zu klein für die große weite Arbeitswelt bin" und ich sah mich wieder unter ihre wärmenden beschützenden Fittiche schlüpfen.
Flucht aus den Kinderschuhen und das Festhalten an der elterlichen Geborgenheit prägten meine Pubertät.
Heut - heut sehe ich mich wieder mit der Pubertät konfrontiert, die mich fast schwindlig macht.
Und wie damals zieht es mir fast die Schuhe wieder aus - mein Sohn, er springt von den Kinderschuhen zu denen der Erwachsenen hin und her.

Doch sein Auge ruht auf mich - schaut, was ich tue, wenn es mit dem "Übersetzen" von den kleinen auf die großen Schuhe wieder mal nicht geklappt hat.
Heut lagen erneut meine Nerven blank - mißtrauischer hätte mein Blick nicht sein können - ich denke, ich hab das Kind (17) mit den Satz "Was hast du dir dabei gedacht?" schon in der Luft zerissen.
Und wie immer beruhigt er mich mit Schulterklopfen und dem Satz "Mutter, vertraue mir".
Und wie immer vertraue ich ihm - wenn auch manchmal mehr als blind und mit der Sicherheit, das ich bald wieder aus den Latschen kippen werde.
LaWe
Lange-Weile - 7. Jan, 16:38