schiefe Ebenen
Die Ebenen des Lebens sind vielschichtig, undurchsichtig und gleichen in ihrer Gesamtheit einer schiefen Ebene.
Nur das Schicksal weiß, um wie viel Grad die Ebenen sich im Laufe des Lebens neigen werden, aber eins ist sicher, der Neigungsgrad nimmt stetig zu. Und so hängen wir mitunter in schiefer Ebenen händeringend nach Halt suchend fest und finden den Halt an hilfreichen Händen. Familie und Freunde reichen die Hände und erhalten auf diese Weise die verflochtenen Ebenen in einem haltbaren Neigungswinkel für alle.
Das Leben aber folgt seinen geheimen Gesetzen und baut versteckte Rutschbahnen mit 90° Gefälle ein und lässt sie überraschend wie Fallgruben öffnen und zieht in die Tiefe, was sich nicht mehr halten kann.
Der überraschende Absturz in die Tiefe ist die Zwischenstation zwischen Leben und Tod und als Einzelschicksal unaufhaltsam und ohne Rückkehrmöglichkeit.
Bisher nahm ich an, dass es zwischen Leben, Krankheit und Tod für den Menschen keinen Raum mehr gibt, doch Zwischenstationen werden als Plateau erst sichtbar, solange die haltenden Hände noch in Verbindung stehen.
Das Plateau lässt Atmung und Herzschlag im Lebensraum zurück, doch das Seelenleben wurde wie eine Graderobe noch im Fall abgelegt und entfernt. Die Sanftmut, das Lächeln, die lebendigen Augen, alles was ein beseeltes Leben ausmacht, es bleibt als Konserve auf Fotos und den Speichern der Erinnerung zurück.
Nur ein unheimlicher Mantel, gewebt aus den Fäden der Totenstille, umhüllt das seelenlose Wesen, schützt es vor der Nacktheit in der Kälte, die der Untergrund der Zwischenstation abstrahlt
Was bleibt ist eine wortlose Körperhülle, die irrend auf dem Plateau nach einem Ausgang sucht.
Das Plateau, die Zwischenstufe, eine glatte lichtlose Fläche, der Untergrund gleicht einer undurchsichtigen Verglasung in einer algengrünen Farbe. Im lichtlosen Raum gibt es weder Lichtstrahlen noch Schatten, das macht die Orientierung für alle schwer.
Der Stillstand ist trügerisch, denn der Untergrund gleitet aus der Mitte heraus wie ein Fließband zum Abgrund, das Gesetz der Zeit ist noch nicht aufgehoben und wirkt wie im Lebensraum weiter - Sekunde für Sekunde - Minute für Minute –den Untiefen des Abgrunds entgegen..
Nur das Schicksal weiß, um wie viel Grad die Ebenen sich im Laufe des Lebens neigen werden, aber eins ist sicher, der Neigungsgrad nimmt stetig zu. Und so hängen wir mitunter in schiefer Ebenen händeringend nach Halt suchend fest und finden den Halt an hilfreichen Händen. Familie und Freunde reichen die Hände und erhalten auf diese Weise die verflochtenen Ebenen in einem haltbaren Neigungswinkel für alle.
Das Leben aber folgt seinen geheimen Gesetzen und baut versteckte Rutschbahnen mit 90° Gefälle ein und lässt sie überraschend wie Fallgruben öffnen und zieht in die Tiefe, was sich nicht mehr halten kann.
Der überraschende Absturz in die Tiefe ist die Zwischenstation zwischen Leben und Tod und als Einzelschicksal unaufhaltsam und ohne Rückkehrmöglichkeit.
Bisher nahm ich an, dass es zwischen Leben, Krankheit und Tod für den Menschen keinen Raum mehr gibt, doch Zwischenstationen werden als Plateau erst sichtbar, solange die haltenden Hände noch in Verbindung stehen.
Das Plateau lässt Atmung und Herzschlag im Lebensraum zurück, doch das Seelenleben wurde wie eine Graderobe noch im Fall abgelegt und entfernt. Die Sanftmut, das Lächeln, die lebendigen Augen, alles was ein beseeltes Leben ausmacht, es bleibt als Konserve auf Fotos und den Speichern der Erinnerung zurück.
Nur ein unheimlicher Mantel, gewebt aus den Fäden der Totenstille, umhüllt das seelenlose Wesen, schützt es vor der Nacktheit in der Kälte, die der Untergrund der Zwischenstation abstrahlt
Was bleibt ist eine wortlose Körperhülle, die irrend auf dem Plateau nach einem Ausgang sucht.

Der Stillstand ist trügerisch, denn der Untergrund gleitet aus der Mitte heraus wie ein Fließband zum Abgrund, das Gesetz der Zeit ist noch nicht aufgehoben und wirkt wie im Lebensraum weiter - Sekunde für Sekunde - Minute für Minute –den Untiefen des Abgrunds entgegen..
LaWe
Lange-Weile - 9. Jan, 09:29